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Uniper geht den nächsten Schritt in Richtung Verstaatlichung, worauf der Aktienkurs positiv reagiert

Hier zeigt sich kein Bisschen Widerstand

NTG24 - Uniper geht den nächsten Schritt in Richtung Verstaatlichung, worauf der Aktienkurs positiv reagiert

 

Die außerordentliche Hauptversammlung bei Uniper endete kürzlich ohne Überraschungen. Wie erwartet haben die Aktionäre den Plänen zur Verstaatlichung zugestimmt, und das mit einer überwältigenden Mehrheit. 99,46 Prozent der Stimmen sprachen dich für diese Maßnahme aus. Ebenfalls zugestimmt wurde massiven Kapitalerhöhungen von bis zu 25 Milliarden Euro.

Die Verstaatlichung von Uniper (DE000UNSE018) ist damit beschlossene Sache, was auch nicht anders zu erwarten war. Denn hätten die Aktionäre sich dem verschlossen, so wären sie am Ende im Zuge einer kaum abzuwendenden Insolvenz wohl leer ausgegangen. Jetzt besteht zumindest die Chance, dass für sie noch ein paar Krümel übrigbleiben, wenn die Bundesregierung sich rund 98,5 Prozent der Konzernanteile einverleibt hat.

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Bis es dazu tatsächlich kommt, wird aber noch etwas Geduld gefragt sein. Noch steht die Zustimmung der EU für den Deal aus und jene könnte auch noch manche Auflage an das Vorhaben knüpfen. Langweilig wird es so schnell also noch nicht werden. Für den Moment sind die Anleger aber ganz glücklich und die Uniper-Aktie konnte gestern um gut vier Prozent auf glatte 3 Euro zulegen.

 

 

Was hält die Zukunft für Uniper bereit?

 

Wer sich nicht schon längst von der Uniper-Aktie verabschiedet hat, für den stellt sich jetzt die Frage, wie es langfristig mit dem Versorger weitergehen wird. Gute Geschäfte mit billigem Gas aus Russland wird man so schnell nicht wieder machen können und auch andere, bisher noch profitable Bereiche, sind der Bundesregierung eher ein Dorn im Auge. Dazu zählen sowohl Kohlekraftwerke als auch Atomkraftwerke bzw. Beteiligungen an eben solchen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeVollkommen offen bleibt auch, wie lange der Staat seine Anteile an Uniper halten wird. Stimmen aus der Opposition fordern recht offen, dass es sich nur um eine zeitlich befristete Übernahme handeln solle. Aktuell ist ein Ausstieg innerhalb der nächsten Jahre aber kaum vorstellbar, ohne dass Uniper dann auf direktem Wege in die Pleite rasseln würde.

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21.12.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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