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Bei Uniper spekulieren die Anleger derzeit mal wieder kräftig

Kommt hier das große Comeback?

NTG24 - Bei Uniper spekulieren die Anleger derzeit mal wieder kräftig

 

Nur durch eine Verstaatlichung konnte Uniper im vergangenen Jahr der Insolvenz entgehen und noch immer bleiben bei dem Konzern enorme Probleme und massive Schulden bestehen. Doch gerade bei den dringendsten Punkten scheint sich derzeit Besserung abzuzeichnen und das ruft die Bullen auf den Plan.

Die Gasversorgung in Europa scheint mittlerweile auch ohne Russland auf etwas festeren Beinen zu stehen. Uniper (DE000UNSE018) selbst vermeldete kürzlich, dass der erste Tanker mit einer vollständigen Ladung Flüssiggas beim schwimmenden LNG-Terminal in Ludwigshafen angekommen sei. Jener brachte rund 170.000 Kubikmeter Flüssiggas mit, was laut Uniper ausreicht, um 50.000 Haushalte ein Jahr lang zu versorgen.

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Werbebanner TradingViewDas Terminal selbst befindet sich noch bis Februar im Testbetrieb, speist aber dennoch bereits Gas in das europäische Netz ein. Bisher scheint es auch keine größeren Probleme zu geben. Als weiterer positiver Faktor für Uniper sind die Gaspreise zu nennen, welche in den letzten Monaten wieder deutlich nachgegeben haben. Es fehlt nicht mehr allzu viel, um wieder ein Preisniveau von vor dem Ukraine-Krieg zu erreichen, was so kaum zu erwarten war.

Die Anleger bringen sich da schon mal in Stellung und spekulieren auf bessere Zeiten bei Uniper. Allein in der laufenden Woche konnte die Aktie des Versorgers sich um mehr als 20 Prozent auf 3,18 Euro am Mittwochmorgen steigern. Das entspricht gleichzeitig dem höchsten Kurs seit knapp vier Wochen.

 

Uniper bleibt ein Wackelkandidat

 

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Werbebanner EMH PM TradeSo angenehm all das klingen mag, die paar Aktien von Uniper, welche noch an den Märkten gehandelt werden, bleiben ein Spekulationsobjekt. Selbst Kleinigkeiten können hier massive Kursbewegungen auslösen, und zwar in beide Richtungen. Wer sich nicht die Finger verbrennen will, hält sich von dem Titel weiterhin fern. Rein fundamental betrachtet bleibt noch immer viel Luft nach unten und auch wenn es 2023 wieder besser laufen sollte, so hat Uniper mittlerweile einen schwindelerregenden Schuldenberg angehäuft, der nicht einfach über Nacht verschwinden wird.

 

04.01.2023 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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