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Verwirrung um den Corona-Impfstoff von Valneva macht sich breit

Alles eine Frage des Stadpunkts

NTG24 - Verwirrung um den Corona-Impfstoff von Valneva macht sich breit

 

Was genau ist eigentlich ein Tot-Impfstoff? Diese Frage, die noch vor einigen Jahren wohl kaum jemanden interessiert haben dürfte, wird seit einigen Monaten leidenschaftlich diskutiert. Nachdem es beim Corona-Vakzin von Novavax dazu einige unterschiedliche Ansichten gab, macht sich jetzt wohl auch beim Impfstoff von Valneva Verwirrung breit.

So erklärte Thomas Lingelbach, seines Zeichens CEO von Valneva (FR0004056851), am Wochenende gegenüber dem „Stern“, dass er beim eigenen Impfstoff lieber von einem „inaktivierten Ganzvirusimpfstoff“ denn einem Totimpfstoff spreche, da strenggenommen auch mRNA-Vakzine tote Virusbestandteile enthalten.

Das reicht gewissen Portalen wie „echo24.de“ aus, um zu titeln, dass Valneva die Totimpfstoff-Bezeichnung als falsch bezeichne. In derartige Schlagzeilen fließt allerdings schon ein gutes Stück an Interpretation, denn so hat sich Lingelbach im Wortlaut nicht geäußert und nach der bisherigen Auffassung darf der Valneva-Impfstoff genauso der Titel „Tot-Impfstoff“ gegeben werden, wie es auch bei Vakzinen gegen Tetanus, Kinderlähmung oder Keuchhusten der Fall wäre.

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Der Valneva-Chef sprach sich weniger dagegen aus, dem eigenen Corona-Vakzin den derzeit häufig gebrauchten Begriff abzuerkennen, als dies bei sämtlichen Impfstoffen dieser Art zu tun. Unter dem Strich streitet man sich hier also um Worthülsen, anders als beim Novavax-Impfstoff, der tatsächlich noch einmal etwas anders funktioniert. Sei’s drum, an der Börse hatte das Ganze ohnehin keine spürbaren Auswirkungen.

 

Keine Erholung für die Valneva-Aktie

 

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Werbebanner EMH PM Trade Angesichts der Tatsache, dass hierzulande gestern weitreichende Öffnungsschritte bis Ende März beschlossen wurden und es immer noch keine Neuigkeiten über eine Zulassung zu hören gab, schlug die Valneva-Aktie sich am Mittwoch vergleichsweise gut. Um rund 0,9 Prozent ging es für den Titel auf 15,29 Euro aufwärts. Hier scheint sich mehr und mehr eine Stabilisierung abzuzeichnen, worüber die meisten Anleger aber nur bedingt erfreut sein dürften. Schließlich ging es in den letzten sechs Wochen mit den Kursen um mehr als ein Drittel in die Tiefe.

 

17.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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