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Verbio blickt auf schwierige Zeiten zurück und gibt auch für das neue Geschäftsjahr nur eine überschaubare Prognose ab

Die Verbio-Aktie rutscht weiter in die Tiefe

NTG24 - Verbio blickt auf schwierige Zeiten zurück und gibt auch für das neue Geschäftsjahr nur eine überschaubare Prognose ab

 

Verbio hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr an so ziemlich allen Fronten schwer zu kämpfen. Während die Kosten anstiegen, gingen die Preise für Biodiesel aufgrund gefälschter Importe aus China spürbar zurück. Bemerkbar macht sich das nun in einem eher schwachen Ergebnis und einem zurückhaltenden Ausblick für das neue Geschäftsjahr.

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Im per Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahr schaffte Verbio (DE000A0JL9W6) es auf ein Ebitda in Höhe von 240 Millionen Euro. Katastrophal schlecht ist das beileibe nicht und das Unternehmen traf damit zumindest die eigene Prognose. Analysten hatten sich im Vorfeld aber mehr versprochen. Das gilt auch für die Prognose für das laufende Geschäftsjahr, die eher dünn ausfällt.

Für 2023/24 rechnet Verbio mit einem operativen Gewinn in Höhe von 200 bis 250 Millionen Euro, somit das Vorjahresergebnis lediglich am oberen Ende der Spanne übertroffen werden kann. Die Konsensschätzung belief sich bisher auf 286 Millionen Euro, was wohl deutlich verfehlt werden wird. Hoffnung macht, dass die EU wohl gegen gefälschte Zertifikate aus China vorgehen will, was die Preise für Biodiesel wieder stabilisieren könnte. Ob und wann genau dies der Fall sein wird, steht aber noch in den Sternen.

Die Aktionäre zeigten sich sichtlich enttäuscht von den vorgelegten Zahlen und die Verbio-Aktie rutschte am Dienstag in einem ohnehin schwachen Handel um 5,1 Prozent bis auf 36,40 Euro in die Tiefe. Nach einer eher kurzen Phase einer dezenten Erholung scheint es damit wieder zurück in den Abwärtskanal zu gehen.

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Verbio kann die Erwartungen nicht erfüllen

 

Letzterer dürfte die Anteilseigner noch eine Weile begleiten, solange sich bei Verbio keine Anzeichen der Besserung bemerkbar machen. Nicht unbedingt gut kommt auch an, dass das Unternehmen weiterhin mit hohen Investitionen plant, welche auf dem Cashflow lasten werden. Es fehlt an freundlichen Ausblicken, was dem ohnehin schon schwer angeschlagenen Aktienkurs weiter zusetzen könnte.

27.09.2023 - Daniel Eilenbrock

Unterschrift - Daniel Eilenbrock

 

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