Auf dem konzerneigenen AI Day stimmt XPeng die Investoren auf eine Zukunft rund um Robotaxis und humanoide Roboter ein

XPeng auf den Spuren von Tesla

 

Beim firmeneigenen AI Day wagte XPeng einen Blick in die Zukunft und zeichnete dabei ein Bild, das natürlich vor allem von Wachstum geprägt sein soll. Der Ansatz erinnert stark an Tesla, doch bietet das chinesische Unternehmen abseits von bunten Fantasien auch noch recht ansehnliche Absatzzahlen im aktuellen Geschäft. Jenes könnte aber immer weiter in den Hintergrund rücken.

An Bedeutung zunehmen soll bei XPeng (US98422D1054) hingegen unter anderem das Geschäft mit Robotaxis. Gleich drei entsprechende Modelle sollen dafür auf den Markt gebracht werden. Im kommenden Jahr sind erste Testfahrten in Guangzhou und anderen chinesischen Städten geplant. Darüber hinaus plant der Hersteller auch mi einem vollständig autonomen Fahrzeug für Privatnutzer.

 

 

 

Künstliche Intelligenz spielt dabei eine tragende Rolle. Jene soll auch bei humanoiden Robotern zum Einsatz kommen, bei denen XPeng schon für 2026 den Start der Massenproduktion anpeilt. Noch etwas weiter in der Zukunft sollen sogar fliegende Autos ein Thema werden. Das Unternehmen wagt gewissermaßen einen Blick noch weiter in die Zukunft als mancher Mitbewerber.

Das kommt bei den Anlegern gut an, welche der XPeng-Aktie im außerbörslichen Handel am Wochenende ein Plus von 5,4 Prozent gönnten. Zwar konnten damit vorherige Verluste vom Freitag noch nicht ganz ausgeglichen werden. Im Chart bleibt es aber letztlich bei einem hohen Niveau und Kursgewinnen von fast 90 Prozent seit Jahresbeginn. Grundsätzlich lassen die Anteilseigner sich auf die ambitionierten Zukunftspläne ein.

 

Große Pläne bei XPeng

 

Der Optimismus der Aktionäre ist durchaus nachvollziehbar. Sollte XPeng seine ambitionierten Pläne auch nur ansatzweise über die Bühne bringen können, so wäre ein rasantes Wachstum mehr oder minder programmiert. Allerdings gibt es für Erfolge freilich keine Garantien und es dürfte absehbar sein, dass die Entwicklung vollkommen neuer Systeme nicht immer reibungslos ablaufen wird. Wunder sind daher, zumindest aktuell, erst einmal nicht zu erwarten und die nach wie vor herausfordernde Lage am chinesischen Automarkt sollte trotz aller Träumereien nicht ignoriert werden.

 

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10.11.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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