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Adyen gibt neue Wachstumsziele aus und sorgt damit zumindest für etwas Versöhnung mit den Anteilseignern

Es geht endlich wieder aufwärts

NTG24 - Adyen gibt neue Wachstumsziele aus und sorgt damit zumindest für etwas Versöhnung mit den Anteilseignern

 

Nach katastrophalen Ergebnissen stürzte die Adyen-Aktie im Sommer an nur einem Tag um fast 50 Prozent in die Tiefe und erholen konnte der Zahlungsdienstleister sich davon bis heute nicht. Die jüngsten Ergebnisse fallen aber wieder etwas freundlicher aus; zudem gibt es einen Ausblick für die kommenden Jahre, mit dem die Investoren sich anfreunden können.

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Das Transaktionsvolumen von Adyen (NL0012969182) konnte im vergangenen Quartal um etwas mehr als 20 Prozent bis auf 243,1 Milliarden Euro zulegen. Davon blieb ein Nettogewinn in Höhe von 413,6 Millionen Euro hängen, was ebenfalls einem deutlichen Plus entspricht. Damit gestärkt wagen die Niederländer sich an einen Ausblick für die kommenden Jahre.

Bis 2026 sollen die Nettoumsätze jährlich um mindestens 20 Prozent zulegen, bestenfalls den hohen Zwanzigprozentbereich erreichen. Über die Hälfte davon will Adyen als Ebitda verbuchen. Solche Zahlen erreichen nicht mehr ganz die Fantasien, welche noch vor einigen Monaten die Runde machen. Für die Anleger ist es aber beruhigend, dass es wieder einen konkreten Ausblick auf neues Wachstum gibt.

Sichtlich erleichtert ließen die Bullen die Adyen-Aktie am Donnerstag um rund 36 Prozent bis auf 951 Euro ansteigen. Das ist ein erster Schritt in Richtung Besserung, aber noch nicht zwingend die große Wende. Es bleibt bei Verlusten von 26,5 Prozent seit Jahresbeginn und der großen Frage, ob der Zahlungsdienstleister an der Börse wieder zu alter Stärke zurückfinden kann. Dafür werden die nun abgegebenen Versprechen mindestens eingehalten werden müssen.

 

Adyen muss sich bewähren

 

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Werbebanner ClaudemusDer auf den ersten Blick imposante Kurssprung bei Adyen ist nicht überzubewerten, denn ihm voraus gingen noch weitaus drastischere Kursabschläge im laufenden Jahr. Es bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen seine ambitionierten Wachstumsziele auch tatsächlich erreichen kann. Kurzfristig warten die Anleger ab, ob der Titel sich auf seinem nun erreichten Kursniveau stabilisieren können wird. Schnelle Gewinnmitnahmen wären aktuell nicht die größte Überraschung.

10.11.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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