
Alphabet und die deutschen Sparkassen machen gemeinsame Sache bei einem Projekt zur Altersprüfung im Netz
Eröffnet Alphabet damit neue Möglichkeiten?
Seit einer kleinen Ewigkeit schon wird munter über die Gefahren von sozialen Medien insbesondere für Kinder und Jugendliche diskutiert. Immer häufiger wird der Vorschlag laut, solche Plattformen grundsätzlich mit einer Altersgrenze zu versehen, beispielsweise ab 16 oder gar ab 18 Jahren. Fraglich ist heutzutage allerdings noch, wie dies eigentlich kontrolliert werden soll.
Eine einfache Vorschaltseite mit der Frage, ob der Nutzer denn schon 18 sei, würde jedenfalls exakt nichts ändern. An einer Möglichkeit zu einem verlässlichen Altersnachweis arbeiten nun offenbar Alphabet (US02079K3059) und die deutschen Sparkassen. Es soll sich laut der Alphabet-Tochter Google um das erste digitale System zum Altersnachweis in der EU handeln. Die Nachweise an sich erbringen die Sparkassen.
Google wird darauf im Anschluss Zugriff gewährt. Über eine Programmierschnittstelle soll das Alter eines Nutzers schnell und leicht geprüft werden können. Versprochen wird dabei, dass nur dieser einzige Datenpunkt abgefragt wird. Daten zum Nutzerverhalten oder Ähnliches sollen also wohl nicht erhoben werden.
Das System soll in den kommenden Monaten eingeführt werden und den Altersnachweis potenziell im gesamten Netz ermöglichen. Stehen und fallen wird das Ganze damit, wer sich beteiligt. Nur bei einer kritischen Masse an Akzeptanz ergeben sich Szenarien, in denen Google merklich profitieren könnte. Eine Altersschranke für soziale Medien wäre freilich mehr als ausreichen für ein solches Szenario. Bisher ist das aber lediglich eine vage Fantasie der Politik.
Alphabet denkt voraus
Momentan ergeben sich für den Altersnachweis keine allzu überzeugenden Einsatzzwecke. Die Bestellung von Produkten ab 18 könnte freilich etwas einfacher werden, was die Börse aber kalt lässt. Doch Alphabet arbeitet frühzeitig an einem System, das in Zukunft von entscheidender Bedeutung sein könnte, und diese Weitsicht ist aus Anlegersicht definitiv zu begrüßen – selbst wenn sich am Ende kein gigantischer Erfolg bemerkbar machen sollte.
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02.07.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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