
Offenbar denkt Apple darüber nach, externe KI-Dienste für Siri in Anspruch zu nehmen und damit den Kurs zu wechseln
Hat Apple endlich ein Einsehen?
Apples Vorstellung rund um das Thema KI war bislang kein schöner Anblick. Die neue Siri wurde ins nächste Jahr verschoben und die eigenen Systeme sind schlicht nicht konkurrenzfähig. Medienberichten zufolge unterzog das Unternehmen selbst seine KI-Modelle einem Vergleich mit anderen Optionen und musste sich dabei eine Niederlage eingestehen. Das scheint Folgen zu haben.
Die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ will erfahren haben, dass Apple die Zusammenarbeit mit einem externen Anbieter in Erwägung zieht, um Siri mit Künstlicher Intelligenz auszustatten. Namentlich genannt werden ChatGPT von OpenAI und Claude von Anthropic. Letzteres scheinen die Apple-Entwickler rund um Software-Chef Craig Federighi zu bevorzugen.
Wie gewöhnlich äußert sich Apple (US0378331005) zu Gerüchten nicht. Das Ganze klingt jedoch glaubhaft und es würde auch zu Apples bislang erfolglosen Versuchen passen, in Sachen KI selbst die Spitze zu übernehmen. Dauerhaft hinterherzulaufen, das kann sich ein Konzern wie Apple kaum erlauben. Zwar würde man sich mit der Zusammenarbeit mit externen Anbietern ein Stück weit das eigene Versagen eingestehen. Etwas mehr Pragmatismus kommt bei den Anlegern aber gut an.
Große Baustellen bei Apple
Die Aktie von Apple reagierte auf die Berichte am Dienstag mit Zugewinnen von 1,3 Prozent, und das an einem Handelstag, an dem Tech-Werte schwer unter Druck standen. Der Kurs steigerte sich auf 207,82 US-Dollar und die Anteilseigner scheinen wieder Zuversicht zu tanken. Es ergibt sich die Aussicht darauf, dass Apple in kurzer Zeit den derzeitigen KI-Rückstand aufholen könnte.
Bei Apple selbst herrscht momentan offenbar viel Unsicherheit. Trotz milliardenschwerer Investition scheint die eigene KI-Abteilung auf der Stelle zu tappen und Bloomberg zufolge weiß offenbar niemand, wie es nach 2026 weitergehen könnte. Grundsätzlich soll die Arbeit an eigenen Ansätzen aber fortgeführt werden. Nur in welcher Form genau, das scheint momentan in den Sternen zu stehen.
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03.07.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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