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Kritik an Tesla-Chef Musk nimmt weiter zu

Investoren fordern strikte Wochenarbeitszeit von Musk

NTG24 - Kritik an Tesla-Chef Musk nimmt weiter zu

 

Investoren verschärfen die Kritik an Tesla-Chef Elon Musk und fordern ein rechtliches Zusagen der 40h-Woche von Musk. Tesla-Aktie dennoch im Aufwind.

Die Erfolgsgeschichte Tesla (US88160R1014) ist seit Ende des letzten Jahres operativ am Stottern und auch wenn sich dies nicht in voller Höhe im Aktienkurs widerspiegelt, verschärft sich der Ton der Kritik der Investoren an den Tesla-Chef Elon Musk zunehmend und merklich. Das erste Quartal hatte bei Tesla mit einem Umsatzrückgang von gut 12 % geendet, wobei der Gewinn sogar mit einem Rückgang von 71 % völlig einbrach. Auch in den direkten Folgemonaten sackte der Absatz in den wichtigen Absatzmärkten in Europa, den USA und auch China weiter ab. Selbst die Einführung des neuen Modell Y, auf dem intern viele Hoffnungen beruhen, sorgte nicht für eine Stabilisierung des Absatzes oder sogar einer Trendumkehr.

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Aufgrund der Tatsache, dass Musk in den letzten Jahren immer weniger Zeit für Tesla hatte und seine anderen Unternehmungen wie SpaceX und X (ehemals Twitter) in den Fokus gerückt sind, mehrt sich die Unzufriedenheit der Investoren über die Aktivitäten von Musk. Laut dem WallStreet Journals haben bereits Verwaltungsratsmitglieder einen Antrag zur Suche nach einem neuen Tesla-Chef angestoßen. Doch dies dürfte wenig erfolgreich sein, da Musk erst im Mai bei einem Wirtschaftstreffen in Katar seinen Führungsanspruch bekräftigte und angab auch noch in 5 Jahren Tesla-Chef sein zu wollen. Zudem besitzt Musk zu viele Anteile, damit ihn aktivistische Investoren einfach von dem Chefsessel drängen könnten.

Bei der Hauptversammlung forderten einige Großinvestoren nun eine rechtliche Vereinbarung von Musk, in dem er zusichert mindestens 40 Stunden pro Woche mit den Belangen von Tesla zu verbringen. Laut dem Schreiben begründen diese dies mit der hohen Volatilität des Aktienkurses, die rückläufigen Verkaufszahlen, die beunruhigenden Berichte über Menschenrechtspraktiken und die weltweit sinkende Reputation von Tesla, die Anlass zur Sorge geben würde. Zusätzlich zu der 40 Stunden die Woche erwartet der Großinvestor auch einen klaren Nachfolgeplan und eine Neuaufstellung des Aufsichtsrats, da dieser eng mit Musk verbunden ist und daher die Unabhängigkeit beeinträchtigen würde. Zudem steht der Aufsichtsrat zwischen den Forderungen des Großinvestors und dem Tesla-Chef und könnte die Probleme mit dem Tesla-Chef nicht objektiv einschätzen.

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03.07.2025 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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