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Mit einer neuen Schnäppchenjagd will Amazon die Umsätze antreiben

Was können Anleger sich davon erwarten?

NTG24 - Mit einer neuen Schnäppchenjagd will Amazon die Umsätze antreiben

 

In vergangenen Jahren sorgte Amazon mit dem Prime Day stets für glückliche Kunden und Aktionäre. Während der Rabattaktion gingen die Umsätze in die Höhe, was sich zuletzt aber nicht im gewünschten Rahmen erreichen ließ. Die Lösung für die anscheinend sinkende Nachfrage soll nun schlicht eine weitere Aktion liefern.

So kündigte Amazon (US0231351067) nun ein zweites Prime-Event mit speziellen Angeboten für all jene an, welche über ein Prime-Abo verfügen. Hintergedanke der Aktion ist auch hier, möglichst neue Nutzer zu einem Abonnement zu überreden. Das ist auch deshalb wichtig, weil die Preise vor Kurzem angehoben wurden und manch einer da zweimal über eine Fortsetzung nachdenken dürfte.

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Am 11. Und 12. Oktober findet das Ganze statt und hört auf den wenig schmuckhaften Namen „Prime Exklusive Angebote“. Was genau dann rabattiert wird, ist bisher noch unklar. Ebenso lässt sich nur darüber rätseln, ob die Nutzer dann plötzlich in einen Kaufrausch verfallen werden. Die jüngsten Konsumdaten lassen das eher nicht vermuten.

Entsprechend bleiben die Anleger auch noch skeptisch und von einer plötzlichen Euphoriewelle war zuletzt nichts zu sehen. Stattdessen ging es mit der Amazon-Aktie am Dienstag um 0,6 Prozent auf 119,44 Euro abwärts, womit der Titel sich allerdings noch besser schlug als die meisten anderen Aktien.

 

Die Probleme für Amazon verschwinden nicht

 

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Werbebanner EMH PM TradeAuch wenn die Prime-Angebote nicht gleich zum nächsten Gewinnsprung bei Amazon führen, so wird das Ganze dem Konzern auch kaum schaden. Für die Anleger ändert sich also erst einmal nichts. Die blicken aber weiterhin auf die hohe Inflation und den faktischen Verlust von Kaufkraft bei den Verbrauchern. Damit im Hinterkopf liegt die weitere Kursentwicklung unverändert im Dunkeln. Verlassen kann sich Amazon zwar auf ein ansehnliches Wachstum im Cloud-Segment. Das Kerngeschäft mit dem Online-Handel dürfte aber zumindest in diesem und potenziell auch im nächsten Jahr ein kleines Sorgenkind bleiben.

 

28.09.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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