Bei Apple scheint die Produktion des iPhone wieder zu laufen, was die Anleger beruhigen und mit viel Vorfreude in die kommende Woche blicken lassen dürfte

Alles halb so schlimm?

 

Im August machten Berichte die Runde, laut denen Apple massive Probleme bei der Produktion neuer iPhones gehabt haben könnte. Gemangelt haben soll es unter anderem an Chips, Batterien und den mutmaßlich neuen Edelstahl-Rahmen für die Pro-Variante des iPhone 15. Insidern zufolge hat man aber die gröbsten Probleme wieder in den Griff bekommen.

 

„Der Aktionär“ berichtete kürzlich unter Verweis auf den Branchenexperten Ming-Chi Kuo darüber, dass Apple (US0378331005) seine Produktionsprobleme wohl mittlerweile wieder unter Kontrolle hat. Auch wenn es hier und da noch etwas haken soll, so ist die Massenproduktion wohl mittlerweile angelaufen. Das ist den Berichten zufolge aber etwas später geschehen als bei vorherigen iPhone-Generationen.

Es steht damit weiterhin die Vermutung im Raum, dass Apple bei den neuen iPhones einen gestaffelten Start verkünden könnte, bei dem die Pro-Varianten erst im Oktober erhältlich sein werden. Zudem sind auch Lieferengpässe für die Kundschaft wohl nicht gänzlich unwahrscheinlich. Doch wie auch immer es in den Fabriken laufen mag, die Anleger können ziemlich entspannt bleiben.

Selbst wenn das neue iPhone rar werden sollte, so würden sich die Verkaufszahlen mit hoher Wahrscheinlichkeit schlicht ins nächste Quartal verlagern. In der Vergangenheit gab es das schon einmal zu sehen. Wichtiger wird sein, ob Apple mit neuen Modellen für Begeisterung sorgen kann. Denn das wird in einem insgesamt schwachen Smartphone-Sektor wichtig sein, um die Verkaufszahlen anzutreiben.

 

Die Spannung steigt

 

Allzu viel Geduld müssen die Anleger nicht mehr aufbringen, um Antworten auf solche und weitere Fragen zu erhalten. Am 12. September, also dem Dienstag der nächsten Woche, wird das iPhone 15 offiziell vorgestellt. Im gleichen Atemzug werden dann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Marktstart und Preise verkündet werden, und eine Reaktion an der Börse dürfte so sicher wie das Amen in der Kirche sein.

04.09.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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