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Mit günstigen iPhones und dem Start des eigenen Streaming-Dienstes auf Android will Apple im Massenmarkt Spuren hitnerlassen

An der Börse zeigen sich vorsichtige Anzeichen von Optimismus

NTG24 - Mit günstigen iPhones und dem Start des eigenen Streaming-Dienstes auf Android will Apple im Massenmarkt Spuren hitnerlassen

 

Zwar legten die Verkäufe von Macs und Tablets bei Apple zuletzt zu. Beim iPhone schwächelte das Unternehmen jedoch und es konnte längst nicht jede Erwartung erfüllt werden. Um wieder auf Wachstumskurs zu kommen, scheint man in Cupertino nun den Massenmarkt ins Visier zu nehmen, und das in gleich zweifacher Hinsicht.

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Zum einen steht wohl die Vorstellung eines neuen, günstigen iPhone SE kurz bevor. Der Leaker Mark Gurman ließ zwar kürzlich wissen, dass die Vorstellung wohl spontan von dieser auf nächste Woche verschoben wurde. Dass an den Gerüchten etwas dran ist, dafür gibt es mittlerweile aber deutlich klarere Anzeichen als nur die Bekundungen des Bloomberg-Analysten. Dem Portal „Computerbase“ ist aufgefallen, dass bei Amazon diverse Zubehörteile für das neue Gerät von Apple (US0378331005) schon gelistet werden.

 

 

 

In den Produktbeschreibungen gibt es auch bereits Bilder des mutmaßlichen neuen Einsteigergeräts zu sehen. Sofern diese den Tatsachen entsprechen, wird es wohl einen Action Button und einen 6,1-Zoll-Bildschirm geben, wie er vom iPhone 14 bekannt ist. Bei der Hardware will Apple mit einem aktuellen Chip und KI-Fähigkeiten punkten, gespart wird offenbar bei der Kamera. Noch fehlt eine offizielle Bestätigung, doch die Gerüchteküche erwies sich bei Apple zuletzt als recht zutreffend.

 

Apple will die Massen begeistern

 

Wirklich interessant wird der Preis, zu dem Apple sein neues Einsteiger-Smartphone anzubieten gedenkt. Spekuliert wird darüber, dass das gute Stück schon ab 499 US-Dollar den Besitzer wechseln könnte. Das wäre schon fast eine Kampfansage, denn Apple würde damit in Territorium vordringen, welches bislang Samsung mit seiner Galaxy-A-Reihe oder chinesischen Herstellern wie Xiaomi vorbehalten war. Das könnte ein Zeichen dafür sein, dass auch Apple selbst mit den iPhone-Umsätzen nicht mehr zufrieden ist.

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Werbebanner Immobilienbewertung MünchenNeue Kunden sollen jedoch auch an anderer Stelle erobert werden. Wie Apple jüngst ankündigte, soll der eigene Streaming-Dienst Apple TV+ künftig auch auf Android-Geräten verfügbar sein. Das kommt einem Strategiewechsel gleich, denn eigentlich sollten Apple-Geräte durch die Exklusivität des Dienstes attraktiver gemacht werden. Nun scheint der Konkurrenzkampf mit Netflix und Co. im Vordergrund zu stehen. Bereits zuvor kam Apple TV+ auf einige Fernseher in Form einer entsprechenden App.

Es wäre übertrieben, schon von eine Paradigenwechsel bei Apple zu sprechen. Klar ist aber, dass der Konzern mit den jüngsten Umsatzentwicklungen nicht zufrieden ist und nun aktiv Schritte unternimmt, um im Massenmarkt wieder mehr Eindruck zu hinterlassen. Das wird an der Börse durchaus positiv angenommen. Die Aktie von Apple punktete gestern in einem schwierigen Handelsumfeld mit Zugewinnen von 1,8 Prozent. Der Kurs steigerte sich auf respektable, aber nicht sensationelle 236,87 Dollar.

 

Das könnte klappen

 

Apple blickt noch immer auf einen hervorragenden Ruf und eine starke Marke. Dass die Umsätze ab und an schwächelten, könnte vielleicht mehr an klammen Geldbeuteln der Verbraucher als an Enttäuschungen beim eigenen Angebot liegen. Sollte dem so sein, so würde das Unternehmen nun genau die richtigen Schritte in die Wege leiten. Steigende Absatzzahlen beim iPhone wären letztlich auch interessant, um Apples KI-Vorhaben in die Breite tragen zu können.

Doch bestehende Probleme lassen sich durch entsprechende Hoffnungen nicht wegdiskutieren. Noch immer scher zu kämpfen hat Apple auf dem chinesischen Markt, wo mittlerweile heimische Anbieter sehr viel gefragter zu sein scheinen. Mit deren Preisen wird man wohl auch mit einem iPhone SE nicht mithalten können, wenn die Margen nicht in deprimierende Gefilde stürzen sollen. Die Kursentwicklung der Aktie wird davon abhängen, ob die Anleger ihre Erwartungen in einem realistischen Rahmen halten. Die eher verhaltenen Wachstumssignale bei den jüngsten Quartalszahlen sind aber ein klares Warnsignal, wenn auch kein Todesurteil.

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13.02.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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