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Apple scheint bei der Werbung in den eigenen Apps einen Zahn zulegen zu wollen

Schlecht für die Nutzer, gut für die Anleger?

NTG24 - Apple scheint bei der Werbung in den eigenen Apps einen Zahn zulegen zu wollen

 

Wie viel Geld sich mit Werbung verdienen lässt, dafür gibt es gerade im Online-Bereich mehr als genügen Beispiele. Das ist auch Apple nicht entgangen und einem Bericht von „Bloomberg“ zufolge scheint man in Cupertino die Einnahmen aus diesem Bereich deutlich ausbauen zu wollen.

Zu diesem Zweck sei geplant, künftig deutlich mehr Werbung in eigenen Apps wie Books, Podcasts oder Maps zu schalten. Der große Vorteil für Apple (US0378331005) liegt darin, dass Werbung in solchen Fällen sehr zielgerichtet und personalisiert geschaltet werden kann. Das dürfte die Click-Through-Rate (CTR) und damit die Werbeeinnahmen für Apple schwer in die Höhe treiben.

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Werbebanner EMH PM TradeOffiziell bestätigt ist in diese Richtung bisher noch nichts und wahrscheinlich wird es auch keine große Ankündigung geben, selbst wenn die Berichte der Wahrheit entsprechen sollten. Schließlich ist mehr Werbung bei den meisten Nutzern nicht unbedingt beliebt und in den sozialen Medien äußerten viele bereits ihren Unmut. Einige kündigten gar an, künftig keine Apple-Geräte mehr kaufen zu wollen. Solche Bekundungen gibt es aber zugegebenermaßen bei jeder Kleinigkeit und es ist auch nicht so, als wäre bei der Konkurrenz in Form von Alphabet (US02079K3059) bzw. Google weniger Werbung zu erwarten.

Recht erfreut zeigten sich derweil die Anleger, die schon die nächste Chance bei Apple riechen. Das verlieh der Aktie des iPhone-Herstellers am Montag ordentlich Rückenwind und führte zu spontanen Kursgewinnen in Höhe von 1,62 Prozent. Der Schlusskurs belief sich auf ansehnliche 169,46 Euro.

 

Kein Grund zur Sorge?

 

Etwas negative PR wird sich bei den angeblich geplanten Schritten kaum vermeiden lassen. Angesichts der Entwicklungen der vergangenen Jahre ist aber davon auszugehen, dass die Nutzer mehr Werbung letztlich verkraften werden und sich daraus keine allzu großen Auswirkungen auf die Verkaufszahlen von iPhone und Co. ergeben. Sollte das Ganze also zutreffen, so gibt es für die Aktionäre durchaus Gründe für Optimismus.

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16.08.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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