Es wird mal wieder über neue Geräte von Apple spekuliert

Daran haben Anleger sich schon gewöhnt

 

Während Apple sich schrittweise wandelt und immer höhere Umsätze mit Software erzielt, spielt in der Gerüchteküche noch immer ganz klar die Hardware die erste Geige. Kaum ein Tag vergeht, an dem es nicht irgendein neues Gerücht über kommende iPhones geben würde. Aktuell steht in den sozialen Medien aber eine andere Geräteklasse im Fokus.

Der Analyst Ming-Chi Kuo sprach jüngst via Twitter davon, dass es im zweiten Halbjahr des laufenden Jahres eine neue Version des Apple TV geben könnte. Jenes soll dem Tweet zufolge wohl die Kostenstruktur optimieren. Was genau das bedeuten mag, ist nicht ganz klar. Vermutlich wird damit aber darauf angespielt, dass Apple (US0378331005) ein günstigeres als das aktuelle Modell vorbereiten könnte.

In Zeiten einer drohenden Rezession wäre das wohl auch ein nachvollziehbarer Schritt, welcher Apple wichtige Argumente im Kampf mit der starken Konkurrenz liefern würde. Wie immer bei derartigen Gerüchten lässt sich aber nur abwarten, was an ihnen tatsächlich dran ist. Der iPhone-Hersteller selbst äußerte sich dazu bisher nicht.

 

Auswirkugnen auf die Apple-Aktie sind erst einmal nicht zu erwarten. Denn zum einen haben die Anleger sich an derartige Gerüchte bereits gewöhnt und zum anderen ist das Apple TV letztlich nicht bedeutungsvoll genug, um an der Börse für nachhaltige Signale zu sorgen. Dort stehen wie gehabt iPhones und Software-Dienste klar im Fokus.

 

Das nächste Gerücht wartet schon

 

Es ist aber nicht allzu weit hergeholt, auch mit Blick auf die tonangebenden Sparten im Apple-Kosmos mit neuen Gerüchten in nicht allzu ferner Zukunft zu rechnen. Ob die allein den jüngsten Abwärtstrend stoppen können, steht jedoch auf einam anderen Blatt. Letzterer kam vor allem aufgrund von Warnungen von Apple selbst zu einem schwierigen zweiten Quartal zustande. Die nächsten Zahlen dürften die Börsianer nun sehr genau verfolgen, bevor im Herbst wieder neue iPhones den Ton an den Börsen angeben werden.

 

16.05.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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