
Zum Pride Month im Juni bietet Apple bunte Armbänder und neue Hintergründe für iPhone und iPad an
Geht Apple damit schon auf Konfrontationskurs?
Apple ist eines der wenigen US-Unternehmen, die sich von Vorgaben der neuen US-Regierung um Themen wie Diversity bislang nicht weiter beeindrucken lassen. Mit dem Segen der Aktionäre verfolgt der Konzern entsprechende Programme weiter und sendet nun ein weiteres, wenn auch kleines Signal in diese Richtung aus.
Passend zum „Pride Month“ im Juni kündigte Apple jüngst ein neues Sportarmband für die Apple (US0378331005) Watch an, das in bunten Farben daherkommt. Für 49 Euro wird das Zubehör hierzulande feilgeboten und gefeiert werden sollen damit „Stärke und Schönheit der LGBTQ+-Communities auf der ganzen Welt“, wie es auf der offiziellen Produktseite heißt.
Begleitet wird dass quietschbunte Armband von neuen Hintergründen für iPhone und iPad, die ebenfalls in bunten Farben daherkommen und an Regebogenflaggen erinnern. Hier liegt aber womöglich ein wichtiges Stichwort. Die Regenbogenflagge im bekannten Design taucht nirgendwo auf. Ob dies reiner Zufall ist oder Apple damit eine Konfrontation mit der US-Politik meiden möchte, darüber lässt sich nur spekulieren.
Letztlich fährt Apple in solchen Fragen ein Stück weit einen ambivalenten Kurs. Gegenüber US-Präsident Donald Trump biederte man sich in der Vergangenheit bereits hier und dort an und ließ nicht geringe Summen in einen Fonds zur Amtseinführung fließen. Gleichwohl dürfte man sich darüber bewusst sein, dass nicht geringe Teile der Kundschaft anders ticken und ein offenes Auftreten im Marketing nicht unwichtig ist.
Apple versucht den Spagat
Vielleicht könnte Apples Bekenntnis zu LGBTQ+-Communities noch etwas deutlicher ausfallen, darüber lässt sich den lieben langen Tag streiten. Doch verscherzen möchte das Unternehmen es sich derzeit möglichst mit niemandem. Das ist auch nachvollziehbar, da die Verkaufszahlen von iPhone und Co. zuletzt nicht eben sensationell ausfielen und US-Zölle enorme Folgen befürchten lassen. Dadurch bedingt gab der Aktienkurs im laufenden Jahr bereits um über 25 Prozent nach.
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06.05.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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