
Die erste KI-Brille von Apple könnte früher als gedacht erscheinen
Offenbar fürchtet Apple die Konkurrenz im Segment
Um neue Datenbrillen von Apple ist es nach dem phänomenalen Flop der Apple Vision Pro sehr ruhig geworden. Damit wurde diese Nische weitgehend Konkurrent Meta überlassen, der in jüngerer Vergangenheit einige Neuerungen vorstellte. Dazu gehört etwa Projekt Orion, dessen Äußeres einer gewöhnlichen Brille gleicht und dank KI in so ziemlich jeder Lebenslage weiterhelfen soll.
Eine solche KI-Brille befindet sich Gerüchten zufolge auch bei Apple (US0378331005) in Entwicklung, doch eine Veröffentlichung war bisher wohl frühestens für 2027 vorgesehen. Die schnellen Fortschritte bei Mitbewerbern scheinen nun jedoch für Zeitnot zu sorgen. Wie bei „Bloomberg“ zu lesen ist, hat Apple den Veröffentlichungszeitraum angeblich auf 2026 vorverlegt. Wie immer äußert sich das Unternehmen zu derartigen Gerüchten nicht.
Insider sprechen derweil davon, dass die „Apple Glasses“ in der ersten Generation wohl noch ohne Display daherkommen, dafür aber Mikrofone, Lautsprecher und Kameras integriert haben. Die Brille soll dadurch die Umgebung eines Nutzers erkennen können und mit diesem interagieren. Als Beispiel werden Navigationsanweisungen, Live Übersetzungen, Anrufe und Musikwiedergabe genannt.
Sollten die Berichte zutreffen, so scheint Apple mit allen Mitteln vermeiden zu wollen, einen gerade in Entstehung befindlichen Markt zu verschlafen. Fraglich ist allerdings, wie gut das eigene Produkt funktionieren mag, gerade aufgrund der Abhängigkeit von KI. Denn in jener Hinsicht hat Apple bisher das Nachsehen. Die Erkennung der Umgebung erfolgt bei den eigenen Geräten derzeit mit Plattformen der Konkurrenz, darunter Google Gemini und ChatGPT.
Apple unter Zugzwang
Apple ist auf Innovationen im Bereich KI angewiesen, denn immer neue Verzögerungen haben am Image des Konzerns gekratzt; iPhones wirken im Vergleich zu Geräten von Samsung, Xiaomi und Konsorten mittlerweile schon fast etwas angestaubt. Ob nun eine smarte Brille wirklich für den großen Umschwung sorgen kann, sei dahingestellt. Allerdings würden Versuche in neuen Produktbereichen zu Aussagen von Apple-Manager Eddy Cue passen, laut denen das iPhone in zehn Jahren keine Daseinsberechtigung mehr haben könnte.
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26.05.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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