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Um sich mit klagenden Anlegern zu einigen, scheint Apple viel Geld in die Hand nehmen zu wollen

490 Millionen Dollar für eine unvorsichtige Äußerung

NTG24 - Um sich mit klagenden Anlegern zu einigen, scheint Apple viel Geld in die Hand nehmen zu wollen

 

Im November 2018 äußerte sich Apple-Chef Tim Cook zu den laufenden Geschäften des Tech-Konzerns und sprach dabei von einer möglichen Abschwächung in Schwellenmärkten wie Brasilien oder der Türkei. Explizit ausgenommen davon hatte Cook allerdings China, wo noch immer von einer starken Entwicklung die Rede war.

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Kaum zwei Monate später stellte Apple (US0378331005) dann tatsächliche Zahlen vor, die für eine dicke Enttäuschung sorgten. Statt der angepeilten 89 bis 93 Milliarden Dollar konnten lediglich 84 Milliarden Dollar an Umsatz ausgewiesen werden. Tom Cook selbst verwies in einem Schreiben auf eine schleppende Entwicklung im chinesischen Geschäft, was sich nicht mit seinen vorherigen Aussagen vertragen wollte.

Einige Anleger schlossen sich daraufhin zusammen und gingen gegen Apple vor Gericht. Nun scheint der Konzern sich auf einen Vergleich einlassen zu wollen, wie die „FAZ“ unter Verweis auf Gerichtsakten berichtet. Demnach sollen 490 Millionen Dollar fließen, um die Angelegenheit beilegen zu können. Selbstredend will Apple dies aber nicht als Schuldeingeständnis verstanden wissen.

Der Tech-Gigant beharrt darauf, gegen keinerlei Gesetzte verstoßen oder Anleger in die Irre geführt zu haben. Man wolle die Angelegenheit aber endlich zu den Akten legen, da eine Fortsetzung der Rechtsstreitigkeiten langwierig und teuer sei. Die Vereinbarung steht noch unter dem Vorbehalt einer Freigabe durch den zuständigen Richter.

 

Apple unter Druck

 

Apple erfährt dieser Tage aus immer mehr Richtungen Gegenwind. Die EU hat den Konzern erfolgreich dazu verdonnert, das iPhone für alternative App Stores zu öffnen. Derweil lassen die Absatzzahlen des iPhones etwas zu wünschen übrig, die jüngst eingeführte Vision Pro führt kaum noch zu Aufmerksamkeit und in Sachen KI fällt Apple vor allem durch Abwesenheit auf. Im Zuge dessen musste die Aktie eine doch spürbare Korrektur hinnehmen. Zum Wochenende standen 157,30 Euro und damit 7,8 Prozent weniger als zu Jahresbeginn auf dem Ticker.

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18.03.2024 - Matthias Eilenbrock

Unterschrift - Matthias Eilenbrock

 

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