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BYD wird Tesla gefährlich und plant weitere Expansion

Erstes Produktionswerk wird in Europa den nächsten Jahren in Ungarn entstehen

NTG24 - BYD wird Tesla gefährlich und plant weitere Expansion

 

BYD beginnt mit dem Bau der ersten Fabrik in Europa und setzt auf globale Expansion, um Tesla endgültig den Elektrothron streitig zu machen.

Um den Elektroprimus Tesla (US88160R1014) nachhaltig zu überholen fährt der chinesische Autobauer BYD (CNE100000296) eine radikale globale Expansionsstrategie. Dabei kommt den Nachbarland der USA, Mexiko, eine Schlüsselrolle zu. In Mexiko plant BYD erstmal die Einführung des bislang fünften SEAL-Modells. Langfristig soll Mexiko aber auch als wichtiger Produktionsstandort dienen.

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Das SEAL-Modell wurde bereits zu Beginn des Monats Dezember in Mexiko eingeführt. Der SEAL ist bereits das fünfte BYD-Modell, das die Endkunden in Mexiko kaufen können. Im Juni des Jahres hatte BYD die ersten SUV- und Limousinen-Modell auf den Markt in Mexiko gebracht. Während das SEAL-Modell, das in direkter Konkurrenz zu Teslas Modell 3 steht, bei etwa 44.100 US-Dollar beginnt, startet Tesla Einstiegsmodell erst bei über 50.000 US-Dollar.

Tesla hat im Hinblick auf die weltweit verkaufen Fahrzeuge zwar im Jahr 2023 weiterhin noch den Platz auf den Thron sicher, doch der Abstand zu BYD verringert sich zunehmend und schrumpfte gerade in den letzten Monaten immer weiter. BYD baut bei der Expansionsstrategie auf die Stärke im chinesischen Heimatmarkt.

Für die Expansion in Nordamerika soll jetzt Mexiko Katalysator dienen. Vor allem die wirtschaftliche Entwicklung in dem Land dient dabei als wichtiges Entscheidungskriterium. Während die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr in den europäischen Ländern stagnierte und in Deutschland sogar rückläufig war, wächst die Wirtschaft in Mexiko konstant weiter. Auch der Anteil an zahlungsfähiger Mittelschicht in Mexiko steigt und damit auch der potenzielle Kundenstamm für BYD. In Mexiko soll BYD in den nächsten Jahren eine Produktionsstätte eröffnen. In den USA hat BYD im letzten Jahr bereits eine Produktionsstätte für Elektro-Busse eröffnet. Tesla indes hat bereits den Bau einer Fabrik in Mexiko angekündigt. Allerdings verzögert sich das Bauvorhaben aufgrund der Bedenken im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung in der nächsten Zeit. Die geplante Fabrik in Mexiko dürfte dadurch frühestens 2026 offiziell eröffnet werden.

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenDie Konkurrenzsituation zwischen Tesla und BYD spitzt sich immer weiter zu. Während Tesla im dritten Quartal 435.000 Fahrzeuge ausliefert kommt BYD auf 431.000 vollelektrische Fahrzeuge und liegt nur knapp hinter Tesla auf Rang 2 im Elektroauto-Segment. Im vierten Quartal dürfte BYD den Rivalen sogar überholt haben. Denn während Tesla in den letzten Wochen nur schwache Absatzzahlen vermelden konnte, scheint BYD von einem Auslieferungsrekord zum nächsten zu eilen. Im chinesischen Heimatmarkt liegt BYD bereits deutlich vor Tesla. Mit Blick auf das Gesamtjahr fehlen laut ersten Schätzungen BYD rund 230.000 Fahrzeuge, um Tesla vom Thron zu stoßen, doch rechnet man auch die Hybrid-Modelle mit ein, dann liegt BYD bereits deutlich vor Tesla.

 

BYD baut erstes Werk in Europa

 

Auch die Expansion nach Europa treibt BYD munter weiter voran. So gab der ungarische Außenminister Peter Szijarto am Freitag bekannt, eine Absichtserklärung für den Bau einer Produktionsstätte in Ungarn unterzeichnet zu haben. Das Werk wird dann das erste seiner Art in Europa. Laut dem ungarischen Außenminister wird das Werk zu einer der größten Investitionen in der Geschichte des Landes.

In Ungarn sind bereits einige deutsche Premium-Autobauer wie Audi und Mercedes-Benz (DE0007100000) mit einer Produktionsstätte ansässig, die in ihrem Werken spezifisch Teile wie Motoren für die E-Fahrzeuge anfertigen. Auch BMW (DE0005190003) wird noch in diesem Jahr in Ungarn ein Werk eröffnen in denen der Konzern ebenfalls E-Autos herstellen will.

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27.12.2023 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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