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BYD, Tesla, VW – Wer gewinnt den Kampf um die Technologievorherrschaft?

BYD sieht vollautonomes Fahren an anderen Stellen besser eingesetzt als im Automobil

NTG24 - BYD, Tesla, VW – Wer gewinnt den Kampf um die Technologievorherrschaft?

 

Die Autobauer übertreffen sich weiter im Rennen um das erste vollautonome Fahrsystem. BYD hingegen sieht das autonome Fahren sinnvoller in Fabriken eingesetzt als im Automobil.

Bereits im Jahr 2013 sprach Tesla-Chef Elon Musk von seiner Vision, dass die Fahrzeuge der Zukunft sich vollautonom bewegen können, während der Fahrer zum Passagier wird. Seit 2016 gibt es das Video auf der Tesla-Plattform (US88160R1014), die das Fahrassistenzsystem im Einsatz zeigt und seit dem werden die Tesla-Modelle mit dem Grundsatz verkauft, dass mit ihnen autonomes Fahren möglich sei. Die Realität sieht allerdings aus und auch die deutschen Autobauer, insbesondere Mercedes-Benz (DE0007100000), scheinen Tesla nun im Wettrennen um das erste vollautonome Assistenzsystem überholt zu haben.

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Die Autobauer stecken in die Entwicklung des vollautonomen Fahrens jährlich Milliardenbeträge und sehen damit in Zukunft eine Chance, sich von der Konkurrenz abzusetzen und neue Marktanteile zu gewinnen. Der chinesische Autobauer BYD (CNE100000296), der sich im Heimatland zuletzt deutlich von Tesla und VW (DE0007664039) absetzen konnte, setzt beim autonomen Fahren auf eine andere Strategie und sieht die Technologie sinnvoller in Produktion eingesetzt als im eigentlichen Fahrzeug.

Grund für die kritische Grundeinstellung von BYD gegenüber dem autonomen Fahren ist die Annahme, das vollautonomes Fahren im Grunde nahezu unmöglich ist. Neben der Unfallgefahr gibt es dabei noch weitere Barrieren, die der Anwendung im Alltag entgegenstehen. Dennoch investiert auch BYD weiterhin in die Technologie. Dabei setzt BYD in den Fahrzeugmodellen eher auf Fahrassistenzsystem, die den Fahrzeugführer unterstützen.

BYD sieht die aktuell beste Möglichkeit zur Anwendung bei der Implementation in Fabriken und der Produktion. Für Unternehmen ist es langfristig nämlich deutlich günstiger in der Endfertigung Maschinen anstelle der Menschen einzusetzen. Der große Vorteil ist dabei, dass der Roboter weder schlafen muss noch keinerlei Pausen braucht. Der Mensch muss dennoch weiterhin die Endmontage übernehmen, da Roboter aktuell noch nicht in der Lage ist, diese Aufgaben zu übernehmen.

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenWährenddessen hat sich BYD im Preiskampf um die Marktführerschaft im chinesischen Markt behaupten können und wies eine Umsatzsteigerung von 79,8 % auf rund 120,1 Milliarden CNY aus. Dabei konnte BYD den Marktanteil sogar deutlich steigern und kommt im Automobilsegment auf einen Marktanteil von fast 39 %. Auch die Absatzzahlen wurden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gesteigert. Insgesamt hält BYD an der Prognose für das Gesamtjahr fest. Bis zum Ende des Jahres sollen rund 3 Millionen Fahrzeuge die Fabriken von BYD verlassen. Im Vorjahr lieferte BYD noch etwas weniger als 1,8 Millionen Fahrzeuge aus.

Selbst die zurückgefahrenen Subventionen für die Elektro-Mobilität vom chinesischen Staat beeinflussen BYD kaum negativ. Die Aktie von BYD kann dieser operativen Stärke kaum folgen und bewegt sich seit September des letzten Jahres rund um die Marke bei 27,50 € pro Anteil seitwärts.

 

14.05.2023 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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