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Donald Trumps Abneigung gegen Erneuerbare wirft BayWa zurück

Aus höheren Gewinnen wird bei BayWa wohl erstmal nichts

NTG24 - Donald Trumps Abneigung gegen Erneuerbare wirft BayWa zurück

 

Bis vor Kurzem war der kriselnde Konzern BayWa hinsichtlich der eigenen Sanierung noch recht zuversichtlich. Das EBITDA sollte im laufenden Jahr stark ansteigen und damit in die richtige Richtung zeigen. Doch nun kündigte das Unternehmen an, jegliche Prognosen für das laufende Jahr zurückzuziehen. Schuld daran ist zu weiten Teilen US-Präsident Donald Trump.

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Letzterer leugnet immer mal wieder den menschengemachten Klimawandel, wettert gegen Erneuerbare Energien und setzt voll und ganz auf fossile Brennstoffe. Wind- und Solarkraft legt Trump hingegen gerne mal Steine in den Weg. So etwa bei einem verhängten Baustopp gegen einen nahezu fertiggestellten Windpark von Orsted, was kurz darauf von einem Gericht wieder kassiert wurde. BayWa (DE0005194062) hingegen trifft vor allem das Auslaufen von Förderungen.

Trumps Vorgänger Joe Biden setzte sich im Rahmen des Inflation Reduction Act noch für eine großzügige Förderung Erneuerbarer Energien ein. Genau jene will Trump bis zum Jahr 2028 auslaufen lassen, ohne auch nur ansatzweise einen Ersatz in Aussicht zu stellen. Das sorgt für maue Aussichten bei der BayWa-Tochter BayWa r.e., welche sich mit der Entwicklung von Wind- und Solarprojekten beschäftigt.

 

BayWa setzt auf neue Horizonte

 

Deren Projekte blicken nun auf geringere Erträge in der Zukunft und auch bei möglichen Verkäufen wird mit einem niedrigeren Wert gerechnet. Angesichts dessen seien bisherige Prognosen laut BayWa nicht mehr belastbar. Die Anleger nahmen es mit Fassung, da die Entwicklung wohl auch nicht ganz überraschend kommt. Die BayWa-Aktie reagierte am Montag nicht weiter, blieb damit aber auch auf niedrigem Niveau hängen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeTrotz des Rückschlags für das laufende Jahr blickt BayWa noch immer zuversichtlich in die Zukunft und stellt mit Projekten in anderen Regionen Wachstum sowie einen erfolgreichen Abschluss der Sanierung bis Ende 2028 in Aussicht. Wirklich dramatisch scheint die Lage also noch nicht zu sein. Mitnehmen lässt sich aber leider, dass die große Wende bei BayWa wohl noch etwas länger auf sich warten lässt, so sie denn überhaupt kommen mag.

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08.10.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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