
Auch Beiersdorf machen schwierige Marktbedingungen zu schaffen und mit der Prognose geht es deutlich nach unten
Auch die Aktie von Beiersdorf wird leichter
Noch vor der Vorlage des Halbjahresbericht, der heute Morgen im Detail vorgestellt werden soll, führte der Nivea-Konzern Beiersdorf eine Anpassung der Prognose nach unten durch. Am Dienstag sprach das Unternehmen über „schwierige Marktbedingungen“, die sich durch so ziemlich alle Bereiche ziehen und die Aussichten kleiner werden lassen.
Für das Gesamtjahr rechnet Beiersdorf (DE0005200000) nun nur noch mit einem organischen Umsatzwachstum im wichtigen Bereich Consumer von drei bis vier Prozent. Zuvor wurden mindestens vier und bestenfalls sechs Prozent in Aussicht gestellt. Für Tesa wurde die Prognose zwar bestätigt. Konzernweit sollen aber nur drei Prozent Umsatzwachstum erreicht werden.
Damit wird Beiersdorf nach eigener Einschätzung selbst im besten Fall nicht die zuvor in Aussicht gestellte Spanne von vier bis sechs Prozent erreichen können. Die Verantwortlichen führen dies darauf zurück, dass der gesamte Markt im vergangenen Quartal schwächer als erwartet gewachsen sei. Immerhin wird für das zweite Halbjahr vage eine Verbesserung in Aussicht gestellt, unter anderem aufgrund von Investitionen und Produktneuheiten.
Im vergangenen Quartal habe sich ein Umsatzwachstum von 0,6 Prozent im gesamten Konzern feststellen lassen, sodass es immerhin in die richtige Richtung ging. Das Tempo reicht den Aktionären allerdings nicht aus. Die Beiersdorf-Aktie gab im Handel am Dienstag um 1,75 Prozent bis auf 106,50 Euro nach. Die Verluste seit Jahresbeginn weiteten sich damit auf 13,9 Prozent aus.
Kommt es noch dicker für Beiersdorf?
Dass die Anleger in Deckung gehen, dürfte auch mit den jüngsten Konsumdaten aus Deutschland zusammenhängen, die für den August wieder einen leichten Rückgang in Aussicht stellen. Sollte sich darauf ein anhaltender Trend entwickeln, könnte es für Beiersdorf durchaus noch unschöner werden. Davon muss zwar noch nicht fest ausgegangen werden. Doch die „schwierigen Marktbedingungen“, von denen die Verantwortlichen gestern sprachen, haben weiterhin Bestand.
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06.08.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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