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Alphabet stützt seinen Kurs, Microsoft schlägt die Erwartungen und Roche prognostiziert Kontraktion - BÖRSE TO GO

Alphabet stützt seinen Kurs mit einem 70 Mrd. US-Dollar schweren Aktienrückkaufprogramm

NTG24 - Alphabet stützt seinen Kurs, Microsoft schlägt die Erwartungen und Roche prognostiziert Kontraktion - BÖRSE TO GO

 

Alphabet stützt seinen Aktienkurs. Nachdem sich das Werbegeschäft im 1. Quartal stark abgekühlt hat, kündigte das Management am Dienstagabend nachbörslich ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 70 Mrd. US-Dollar an. Microsoft schlägt die Erwartungen in allen Bereichen. Sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis schneidet der Technologiekonzern besser als befürchtet ab und kann nachbörslich profitieren. Roche prognostiziert eine Kontraktion in 2023. Die ausbleibenden Umsätze aus der Covid-19 Pandemie drücken auf Umsatz und Gewinn. 

Der Aktienhandel in Asien startete am Mittwoch schwach, erholt sich aber im Verlauf der Sitzung deutlich. Insbesondere bei den chinesischen Indizes sind deutliche Käufe festzustellen, die die meisten Benchmarks ins Plus heben. Der Terminmarkt signalisiert vor Eröffnung der europäischen Vorbörse immer noch leichte Abschläge. Der DAX-Future wird -0,47 % tiefer bei 15.930 Punkten gehandelt. 

Gewinnmitnahmen zeichneten den Handel am Dienstag in Frankfurt aus. Bis auf den DAX, der sich hartnäckig knapp unter dem Allzeithoch bei 15.872,13 Punkten (+0,05 %) hielt, gaben alle anderen deutschen Benchmarks ab. Am stärksten traf es den TecDAX, der um -0,79 % auf 3.274,23 Punkte fiel, dicht gefolgt vom MDAX, der -0,66 % auf 27.546,69 Punkte abgab. Der SDAX gab leicht um -0,21 % auf 13.607,84 Punkte ab. 

Sehr ausgeprägt waren die Verluste dagegen in New York. Am härtesten traf es den Nasdaq Composite Index, der um -1,98 % auf 11.799,16 Punkte vor den Zahlen der großen Tech-Unternehmen abrutschte. Der S&P 500 Index verlor -1,58 % auf 4.071,63 Punkte und selbst der Dow Jones Industrial Average Index sank um -1,02 % auf 33.530,83 Punkte. 

 

Alphabet stützt den Kurs

 

Der Fokus bei Alphabet (US02079K3059) liegt auf dem eigenen Aktienkurs. Die Mutter von Google kündigte nachbörslich ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 70 Mrd. US-Dollar an. Das Unternehmen sorgt sich um die Marktkapitalisierung, nachdem das Werbegeschäft zuletzt nur noch stagnierte. Die Einnahmen aus Werbung und dem Cloud-Geschäft wuchsen nur noch um 3 % im Jahresvergleich auf 69,79 Mrd. US-Dollar, während der Gewinn um -8 % auf 15,05 Mrd. US-Dollar sank. Hierin enthalten waren allerdings auch außerordentliche Kosten für eine Restrukturierung, die im 1. Quartal 2,6 Mrd. US-Dollar betrugen. Alphabet hatte im regulären Handel noch -2,00 % auf 103,85 US-Dollar verloren und konnte sich dann nach Bekanntgabe des neuen Aktienrückkaufprogrammes leicht um 1,44 % auf 105,35 US-Dollar verbessern. 

 

Alphabet Inc. Class A

 

Microsoft schlägt die Erwartungen

 

Die Wachstumsraten schrumpfen auch bei Microsoft (US5949181045), aber der Technologiekonzern verzeichnete immer noch viele Geschäftsbereiche, die ausgesprochen stark performen. Allen voran das Dienstleistungsgeschäft, das Cloud-Geschäft und insbesondere Azure halten immer noch die Flagge hoch, während das Produktgeschäft eine Umsatzkontraktion verzeichnete. Insgesamt konnte Microsoft den Umsatz um 7 % auf 52,86 Mrd. US-Dollar und den Gewinn um 9 % auf 18,3 Mrd. US-Dollar verbessern. Beide Eckdaten lagen klar über den Erwartungen. Nachbörslich verzeichnete Microsoft an der Börse starke Nachfrage. Die Aktien sprangen um 8,51 % auf 298,86 US-Dollar. 

 

Roche erwartet Kontraktion in 2023

 

Das Ende der Covid-19 Pandemie wird sich bei Roche (CH0012032048) im laufenden Jahr mit einer Kontraktion beim Umsatz- und Gewinn auswirken. Der schweizer Pharmakonzern berichtete heute früh über einen Umsatzrückgang von -7 % von 16,45 auf 15,32 Mrd. Franken im 1. Quartal. Während das reine Pharmageschäft um 5 % wuchs, schrumpfte der Umsatz im Diagnostikgeschäft um gleich -31 % auf 3,62 Mrd. Franken. Der Verwaltungsrat erwartet nicht, dass man im Gesamtjahr die Auswirkungen der ausbleibenden Umsätze abfedern konnte und prognostiziert entsprechend einen „bereinigten“ Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Die gleiche Tendenz auch beim „bereinigten“ Ergebnis, das ebenfalls im niedrigen einstelligen Prozentbereich sinken soll. 

 

Tagestermine

 

Der Tag beginnt um 08:00 Uhr mit der Veröffentlichung des GfK Konsumklima Index für Deutschland im Monat Mai. Der Konsumklimaindex bewegte sich April mit -29,5 Punkten immer noch auf den tiefsten Ständen seit Beginn der Indexberechnung im Jahr 2001. Erwartet wird für Mai eine leichte Verbesserung des Konsumklimas auf -27,9 Punkte. 

 

25.04.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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