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Die Commerzbank gibt sich beim Stresstest der Bankenaufsicht keine Blöße, was den Anlegern gefallen dürfte

Eine starke Vorstellung

NTG24 - Die Commerzbank gibt sich beim Stresstest der Bankenaufsicht keine Blöße, was den Anlegern gefallen dürfte

 

Die Europäische Bankenaufsicht (EBA) hat die Finanzinstitute ein weiteres Mal einem Stresstest unterzogen. Damit soll auf die Probe gestellt werden, wie die hiesigen Geldhäuser sich im Falle einer Wirtschaftskrise schlagen. Die Commerzbank hat dabei eine gute Figur berichtet, wie die am Freitag veröffentlichten Daten zeigen.

Nicht nur gelang es der Commerzbank (DE000CBK1001), die Anforderungen der Bankenaufsicht zu erfüllen. Das Finanzinstitut schnitt dabei sogar ein gutes Stück besser ab als noch bei der letzten Erhebung. In einer simulierten Krise, die von hoher Inflation, zunehmender Arbeitslosigkeit und einer allgemeinen Wirtschaftskrise gekennzeichnet ist, ging die harte Kernkapitalquote von 14,1 Prozent per Ende 2022 auf 9,5 Prozent per Ende 2025 zurück. Zuvor rechnete die Bankenaufsicht noch mit einem Rückgang bis auf 8,2 Prozent.

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Die Commerzbank scheint ihre Stellung also weiter gefestigt zu haben und konnte bei der Untersuchung sogar bessere Ergebnisse erzielen als die große Konkurrenz in Form der Deutschen Bank. Noch dazu verwies die Commerzbank darauf, dass das Szenario beim Stresstest härter gewesen sei als bei vorherigen Simulationen. Das hinterlässt einen starken Eindruck und dürfte auch den Anlegern wieder mehr Selbstvertrauen verleihen.

Letztere bedankten sich heute Morgen kurz nach Handelsbeginn mit Kursgewinnen in Höhe von 0,65 Prozent. Das ist zwar nicht wirklich sensationell. Es hilft aber dabei, die Commerzbank-Aktie über der psychologisch enorm wichtigen Marke von 10 Euro zu halten. Zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels wurden die Anteilsscheine zu je 10,85 Euro gehandelt.

 

Die Commerzbank auf festem Grund

 

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Werbebanner EMH PM TradeDie Simulation der Bankenaufsicht zeigt auch, dass die Commerzbank selbst in schlechten Zeiten auf beiden Beinen steht. Das gibt der Argumentation einiger Beobachter Rückenwind, wonach die Commerzbank-Aktie bei der drohenden Bankenkrise im März über Gebühr abgestraft wurde. Für die Aktionäre ergibt sich daraus weiteres Aufwärtspotenzial. Sofern nicht wieder irgendwelche unerwarteten Entwicklungen die Laune der Anleger trüben, sieht es hier schwer nach Aufwärtstrend aus.

31.07.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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