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Können die Anleger den Aufwärtstrend bei der Commerzbank doch noch bewahren?

Es darf spekuliert werden

NTG24 - Können die Anleger den Aufwärtstrend bei der Commerzbank doch noch bewahren?

 

Eine Weile lang konnte die Commerzbank von der Aussicht auf steigende Leitzinsen profitieren, sorgen die doch dafür, dass Kreditgeschäfte sich in Zukunft wieder deutlich mehr rechnen werden als in den letzten Jahren. Die Stimmung erhielt aber einen ordentlichen Dämpfer, nachdem auch Leitzinserhöhungen in den USA die Inflation nicht senken oder zumindest stabilisieren konnten.

Im Zuge dessen haben die Börsianer derzeit mit akuten Rezessionsängsten zu kämpfen und die setzten auch Banken wie der Commerzbank (DE000CBK1001) zu. Die Furcht wird immer größer, dass eine sinkende Nachfrage nach Krediten letztlich die zu erwartenden höheren Erträge auffressen könnte. Das führte wieder zu deutlichen Abwertungen bei Bankentiteln.

Zuletzt konnte die Commerzbank sich allerdings wieder etwas erholen, was sie in erster Linie neuerlichen Übernahmephantasien zu verdanken hat. Für solche gibt es zwar keine echte Grundlage und nicht einmal einigermaßen glaubhafte Gerüchte. Das scheint die Bullen aber nicht weiter zu stören. Die klammern sich in diesen schweren Tagen an jeden Strohhalm, der sich ihnen zu bieten scheint.

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Mit einem Kursplus von 4,4 Prozent in der vergangenen Woche schnupperte die Commerzbank-Aktie wieder Höhenluft, traute sich letztlich aber nicht über die Linie von 8 Euro hinaus. Die neue Woche begann mit leichten Verlusten. Am Montagmorgen standen 7,86 Euro auf dem Ticker. Das ist recht ansehnlich und von einer Katastrophe weit entfernt. Gleichwohl scheint es für den Aufschwung aufgrund von Gerüchten aber recht enge Grenzen zu geben.

 

Die Commerzbank-Aktie ist eine Wette

 

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Werbebanner EMH PM TradeLetztlich sind die Anleger bei der Commerzbank derzeit nicht schlauer als vor ein paar Wochen. Investments in das Frankfurter Geldhaus sind und bleiben eine Wette darauf, dass die Geschäfte sich infolge der Leitzinserhöhungen positiv entwickeln werden und/oder doch noch eine Übernahme ansteht. Beide Szenarien liegen zwar absolut im Bereich des Möglichen, doch die bestehenden Zweifel können von den Aktionären kaum einfach ignoriert werden.

 

20.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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