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Die Commerzbank senkt Risiken in Russland, welche aber nach wie vor nicht gering ausfallen

Ein kleines Bisschen Sicherheit

NTG24 - Die Commerzbank senkt Risiken in Russland, welche aber nach wie vor nicht gering ausfallen

 

Der Krieg in der Ukraine hat nicht nur viele Politiker im Westen kalt erwischt. Auch die hiesigen Banken gerieten ordentlich ins Wanken und entpuppten sich zumindest an den Börsen mit als die größten Verlierer des sinnlosen Feldzugs eines Wladimir Putin, dessen Geisteszustand immer häufiger öffentlich angezweifelt wird.

Die Commerzbank (DE000CBK1001) blickte durch die neue Ausgangslage auf Engagements in Russland in Höhe von 1,9 Milliarden Euro, die schlagartig zu einem unberechenbaren Risiko mutierten. Letzteres ist auch jetzt noch vorhanden, immerhin konnte das Frankfurter Geldhaus aber die Höhe laut einem Bericht des „Handelsblatt“ aber deutlich verringern.

Das eigene Enrgagment in Russland konnte demnach um 600 Millionen Euro zurückgefahren werden, sodass nun „nur“ noch 1,3 Milliarden Euro mehr oder weniger auf der Kippe stehen. Ob sich auch die noch zeitnah in trockene Tüchter bringen lassen, steht in den Sternen. Eben das nagt auch weiter an der Laune der Anleger.

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Die haben des Weiteren daran zu knabbern, dass die EZB sich in Sachen Zinserhöhungen noch immer sehr schwertut. Zwar sollen die Anleihekäufe der Zentralbank demnächst deutlich zurückgefahren werden. Wenn es um Zinsschritte geht, blieb es aber auch in diesem Monat bei vagen Aussichten ohne jegliche Form der Verbindlichkeit. In Kombination mit den jetzt vorhandenen Russland-Risiken ließ das die Commerzbank-Aktie ordentlich abwerten.

 

Da verließen sie ihn

 

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Werbebanner EMH PM TradeKursgewinne haben zwar noch nicht unbedingt Seltenheitswert. Sie werden derzeit aber recht zuverlässig schnell wieder aufgefressen. So auch am gestrigen Donnerstag, als die Commerzbank um zwei Prozent abwerte und dadurch per Handelsschluss auf 6,92 Euro zurückfiel. Dass schon die 7-Euro-Marke sich als harter Widerstand entpuppt, nachdem im Februar noch zeitweise die Linie bei 9 Euro durchbrochen werden konnte, lässt tief blicken. Die Anleger scheinen sich hier nicht die Finger verbrennen zu wollen und potenzielle Milliardenabschreibungen machen die Laune an den Märkten kaum besser.

 

18.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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