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Die Commerzbank gerät an der Börse wieder deutlich unter Druck und auch steigende Zinsen reichen den Bullen als Kaufargument nicht mehr aus

Das sieht nicht gut aus

NTG24 - Die Commerzbank gerät an der Börse wieder deutlich unter Druck und auch steigende Zinsen reichen den Bullen als Kaufargument nicht mehr aus

 

Der gestrige Dienstag dürfte in den Augen der meisten Anleger ein Tag zum Vergessen gewesen sein. Alte Sorgen kochen dieser Tage an den Märkten wieder hoch, und das resultiert für viele Aktien in sinkenden Kursen. Auch die Commerzbank bekam die neuerliche Nervosität recht deutlich zu spüren.

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Um 4,16 Prozent ging es mit den Kursen hier abwärts, womit die mühsam eroberte 10-Euro-Marke schon wieder der Vergangenheit angehört. Die Aktie der Commerzbank (DE000CBK1001) schloss den Tag mit einem Kurs von 9,65 Euro und ist weiterhin weit davon entfernt, die heftigen Rückschläge aus dem März zu verdauen. Das mag auch am erneuten Wanken von US-Regionalbanken liegen.

Vorsichtig blicken die Anleger aber auch auf die anstehenden Zinsentscheidungen sowohl in den USA als auch in Europa. Dass noch einmal an der Zinsschraube gedreht wird, halten viele Experten für wahrscheinlich. In den vergangenen Monaten wurde dies für die Commerzbank oftmals als positives Signal gewertet und sprudelnde Gewinne sind zu nicht unwesentlichen Teilen genau darauf zurückzuführen.

 

Holt die Realität die Commerzbank ein?

 

Allerdings haben höhere Zinsen auch für die Commerzbank so ihre Tücken. Generell profitiert das Geldhaus davon mehr als mancher Konkurrent, dank des Fokus auf Geschäfte mit Privat- und Geschäftskunden. Doch es zeichnet sich auch immer mehr ab, dass die Nachfrage unter der neuen Realität leidet. Laut einer EZB-Umfrage führen sowohl höhere Risikowahrnehmungen der Banken als auch steigende Kosten dafür, dass die Kundschaft sich mit neuen Krediten eher zurückhält.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDirekte Auswirkungen auf die Commerzbank hat das für den Moment erstmal nicht. Es ist aber als ein kleines Warnsignal dafür zu verstehen, dass die Gewinne mit Steigerungen bei den Zinssätzen nicht endlos skalieren werden. Irgendwann ist die Schmerzgrenze erreicht und zumindest einige Anzeichen sprechen dafür, dass dieser Punkt nicht mehr allzu weit entfernt sein könnte. Pessimisten könnten ihn gar schon als überschritten ansehen.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

04.05.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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  • Richard - 05.05.2023 07:12:10 Uhr


 

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