
Ein Brand bei Continental sorgt für Schlagzeilen, während an der Börse die größten Brände anscheinend wieder gelöscht wurden
Continental hält seine Anleger in Atem
Auch nach Vorlage der jüngsten Zahlen scheint Continental nicht zur Ruhe zu kommen. In Hannover berichteten Anwohner am Donnerstag über einen lauten Knall am Vormittag. Später stellte sich heraus, dass ein Heizkessel des Autozulieferers explodierte. Medienberichten zufolge wurde ein Mensch leicht verletzt, ansonsten scheinen die die Auswirkungen sich aber in Grenzen zu halten.
Allen Betroffenen und auch dem Unternehmen selbst sei gewünscht, dass sie mit dem Schrecken davonkommen. Genau das scheint derzeit bei der Aktie von Continental (DE0005439004) der Fall zu sein. Jene geriet nach der jüngsten Zahlenvorlage noch schwer unter Druck, da bei einem mauen Ausblick mögliche Auswirkungen von US-Zöllen noch gar nicht berücksichtigt wurden. Dass US-Präsident Donald Trump nahezu zeitgleich drakonische Zölle gegen Kanada und Mexiko erhob, verunsicherte die Anleger spürbar.
Manch einer nutzte die Gelegenheit aber offenbar für einen günstigen Einstieg und der Mut scheint belohnt zu werden. Denn zumindest für den Moment scheint Continental mit einem blauen Auge davonzukommen. Der Aktienkurs konnte sich bis zum Freitagmorgen wieder auf 68,78 Euro verbessern und damit die Verluste vom Wochenbeginn schon wieder vollständig ausgleichen.
Profitieren konnte die Aktie gestern im späten Handel davon, dass Trump (mal wieder) die Zölle gegen Kanada und Mexiko um einen Monat nach hinten verschob. Dies betrifft zumindest den überwiegend Teil von Einfuhren und insbesondere die Bereiche, welche für Autobauer und damit auch die Zulieferer interessant sind. Zugleich gibt es Hoffnungen, dass die USA sich noch auf Verhandlungen einlassen könnten.
Continental bleibt schwankungsfreudig
Jegliche Spekulation, die mit der US-Regierung unter Trump zusammenhängt, ist aber eine wackelige Angelegenheit und richtige Euphorie will bei der Continental-Aktie noch nicht aufkommen. Heute Morgen startete das Papier mit Verlusten von fast zwei Prozent in den Handel, was den Kurs auf 68,64 Euro beförderte. Damit erreicht man noch immer ungefähr das Niveau aus der vergangenen Woche. Anzeichen für einen plötzlichen Aufwärtstrend lassen sich aber nicht finden.
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07.03.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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