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Curevac und Moderna brechen Aufwärtstrend, Biontech auch schwach, Nordex mit geordneter Konsolidierung

Gewinnmitnahmen bei Corona-Impfstoffproduzenten

NTG24 - Curevac und Moderna brechen Aufwärtstrend, Biontech auch schwach, Nordex mit geordneter Konsolidierung

 

Die steigenden Zinsen wollen anscheinend nicht so schnell verschwinden, wie dies einige Marktteilnehmer hoffen. Heute ging es erst einmal nach oben. Die Rendite der 10-jährigen US-Treasury bewegt sich mit 1,47 % weiter in der Nähe der Dividendenrendite des S&P500. Die Unsicherheit diesbezüglich dürfte also trotz beruhigender Aussagen der Notenbanken auf beiden Seiten des Atlantiks weiter anhalten.

Bei den Einzelwerten notieren die Corona-Impfstoffhersteller heute erneut schwächer. Curevac (NL0015436031) verliert aktuell 4,10 % auf 89,03 Dollar und hat damit heute die in den vergangenen Tagen mehrfach erwähnte Aufwärtstrendlinie unterschritten.

Bei Moderna (US60770K1079) ist der Verlust sogar noch höher. Die Aktie verliert bis jetzt in New York 9 % auf 133,53 Dollar und hat dabei ebenfalls ihre seit Anfang November 2020 laufende Aufwärtstrendlinie unterschritten. Sollte die kleine Unterstützung oberhalb von 120 Dollar nicht halten, liegt ein Rutsch bis auf 100 Dollar durchaus im Bereich des Möglichen.

Und auch bei Biontech (US09075V1026) gehen die Gewinnmitnahmen weiter. Die Aktie verliert in New York aktuell 6,22 % auf 98,45 Dollar und nähert sich dabei mit großen Schritten seiner Aufwärtstrendlinie, die aktuell bei 94 Dollar verläuft. Die Konsequenzen eines Bruches entsprechen denen von Moderna. Hier liegt die nächste nennenswerte Unterstützung allerdings bei 80 Dollar.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Aktie von Nordex (DE000A0D6554) lag dagegen heute schwächer im Markt und verlor 6,49 % auf 20,46 Euro. Die Aktie hat nun kurzfristig einiges charttechnisches Porzellan zerschlagen, denn die seidenen Faden hängende Seitwärtsbewegung bei rund 21,75 Euro wurde nach unten aufgelöst. Die Umsätze waren dabei zwar nicht gewaltig, aber eben auch nicht so klein, dass man die Abwärtsbewegung einfach abtun könnte. Aus Monatsperspektive relativiert sich aber der Stress, denn nach dem Ausbruch über die Nackenlinie des Doppelbodens bei 15,76 Euro ging es schnell bis auf 27,44 Euro in der Spitze. Dass diese Gewinne auch konsolidiert werden müssen, sollte niemanden überraschen. Außerdem wäre da auch noch die Unterstützung auf Monatsbasis vom November 2016 bei 19,42 Euro auf Monatsschlusskurs-Basis. Einstweilen ist zwar ein Test dieser Marke zu erwarten, aber kein deutliches Unterschreiten.

 

03.03.2021 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de

 

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