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Bei den Anlegern von CureVac macht sich Panik breit

Bricht das dem Kurs das Genick?

NTG24 - Bei den Anlegern von CureVac macht sich Panik breit

 

Viel getan hat sich bei CureVac nicht mehr, seit der erste Corona-Impfstoff des Unternehmens im Zulassungsverfahren der EU nicht überzeugen konnte und schließlich ins Nirvana verschwand. Zumindest öffentlich wurde nur sehr wenig kommuniziert und auch wenn hinter den Kulissen mit Sicherheit unter Hochdruck weitergeforscht wird, so haben die Börsianer längst das Handtuch geworfen.

Die miese Stimmung wurde zuletzt noch angeheizt durch neuerliche Pläne der dievini Hopp BioTech Holding, ihres Zeichens größter Einzelaktionär bei CureVac (NL0015436031). Die Holding soll vollständig unter Kontroller der Familie Hopp gebracht werden. Bisherige Miteigentümer sollen dafür entsprechend ausgezahlt werden und zu diesem Zweck sollen wohl auch Anteile von CureVac veräußert werden.

Wie viele genau, darüber gibt es bisher keine näheren Informationen und noch nicht einmal Schätzungen. Die Beteiligten betonten zwar, dass abseits der Umstrukturierungen keine weiteren Verkäufe geplant seien. Die Aktionäre ließen sich davon aber in keiner Weise beruhigen und so musste die CureVac-Aktie kürzlich einen weiteren Tiefschlag hinnehmen.

Das Papier krebst ohnehin schon seit einiger Zeit tief im Kurskeller herum, wertete in der letzten Woche aber dennoch um weitere 25 Prozent ab. Das zeigt, wie tief der Schock bei den Anlegern sitzt, dass nun auch noch der wichtigste Großaktionär Verkäufe anzustreben scheint. Für die weitere Kursentwicklung lässt das nichts Gutes vermuten.

 

Im freien Fall

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistAm Wochenende kam die CureVac-Aktie bei nur noch 21,02 Euro an. Zum Vergleich: zu ihren besten Zeiten wurde die Aktie zu deutlich mehr als 100 Euro gehandelt. Um in solche Sphären zurückkehren zu können, braucht es wohl mindestens eine mittelschwere Sensation. Corona-Impfstoffe dürften allerdings kaum noch jemanden hinter dem Ofen hervorlocken. Dafür ist die Konkurrenz mittlerweile zu groß, zudem sind viele Börsianer der festen Ansicht, dass die Pandemie ohnehin ihrem Ende entgegenläuft. Für den Moment gibt es daher bei CureVac nicht viel zu holen und jetzt auf eine langfristige Erholung zu setzen, ist mindestens hochriskant, wenn nicht sogar fahrlässig.

 

17.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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