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Mit einem massiven Gewinnsprung im ersten Quartal und dem besten Ergebnis seit fast 20 Jahren weiß die Deutsche Bank zu gefallen

Der Wachstumstrend bei der Deutschen Bank hält an

NTG24 - Mit einem massiven Gewinnsprung im ersten Quartal und dem besten Ergebnis seit fast 20 Jahren weiß die Deutsche Bank zu gefallen

 

Die Finanzkrise im Jahr 2008 setzte der Deutschen Bank heftig und nachhaltig zu. Es war der Ausganspunkt für eine langjährige Sanierung, die sich aber immer mehr auszuzahlen scheint. Mit den kürzlich vorgelegten Zahlen unterstrich das Frankfurter Geldhaus den eigenen Wachstumskurs und konnte das beste Ergebnis seit dem Jahr 2007 erzielen. Es scheint, als wäre die Krise nach 18 langen Jahren endlich zu einem Ende gekommen.

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Werbebanner EMH PM TradeDas Ergebnis aus dem Vorjahreszeitraum konnte die Deutsche Bank (DE0005140008) mehr als deutlich übertreffen. Im zweiten Quartal konnte ein Vorsteuergewinn in Höhe von 2,4 Milliarden Euro statt der mageren 411 Millionen Euro aus Q2/2024 verzeichnet werden. Das ist zwar auch auf einen Einmaleffekt aus einer Rückstellung für die Postbank zurückzuführen. Selbst damit im Hinterkopf fielen die Zahlen aber schwer beeindruckend aus.

 

 

 

Im gesamten Halbjahr konnte die Deutsche Bank einen Gewinn von 5,3 Milliarden Euro erzielen, wovon 3,3 Milliarden Euro auf die Aktionäre entfallen. Das ist mal eben das Dreifache aus dem Vorjahreszeitraum. Entsprechen selbstbewusst sprach Konzernchef Christian Sewing über die Bilanzen und die weiteren Aussichten. Man habe sich in einem schwierigen Umfeld behaupten und die Eigenkapitalrendite oberhalb von zehn Prozent nach Steuern halten können. Letztere legte im letzten Quartal von 13,8 auf nun 14,2 Prozent zu.

 

Die Deutsche Bank sprengt die Erwartungen

 

Mit einem freundlichen Ergebnis rechneten die Märkte bereits, gerade nach guten Vorgaben der US-Banken. Umso beeindruckender ist es, dass die Deutsche Bank die Prognosen der Analysten klar übertreffen konnten. Jene sahen lediglich ein Vorsteuerergebnis von 2,06 Milliarden Euro voraus. Solche Neuigkeiten kommen an der Börse immer gut an. Noch größer fällt die Freude aus, da die Deutsche Bank sich nicht einmal im Detail irgendwelche Schwächen erlaubte.

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Sämtliche Segmente punkteten mit Wachstum bei den Gewinnen. Am stärksten legte die Vermögensverwaltung zu, doch auch bei Investmentgeschäft und den Tätigkeiten rund um Privatkunden ging es in die richtige Richtung. Die Deutsche Bank ließ also keine Wünsche offen und entsprechend deutlich fielen die Reaktionen an den Märkten aus. Die Aktie der Deutschen Bank schoss am Donnerstag um 9,1 Prozent bis auf 28,82 Euro zu Handelsschluss aufwärts.

Im Handel am Nachmittag konnte sogar ein neues 10-Jahres-Hoch knapp oberhalb von 29 Euro auf die Beine gestellt werden. In dieser Hinsicht kehrt die Deutsche Bank noch nicht ganz zu Verhältnissen zurück, die Anleger vor der Finanzkrise gewohnt waren. Doch was nicht ist, kann freilich noch werden. Das gilt vor allem dann, wenn das Geldhaus auch bei kommenden Quartalsergebnissen zu überzeugen weiß.

 

Geschenke für die Aktionäre

 

Gute Aussichten gibt es zunächst beim Thema Ausschüttungen. Noch nicht konkret angekündigt, aber zumindest in Aussicht gestellt wurde ein zweites Aktienrückkaufprogramm. Jenes könnte vom Volumen her noch höher ausfallen, als die Kapitalausschüttungen in Höhe von 2,1 Milliarden Euro, welche zuvor bereits versprochen wurden. Die Erfolge auf operativer Seite sollen sich letztlich also auch für die Investoren auszahlen, und das buchstäblich.

Allen Krisen zum Trotz scheint die Deutsche Bank sich auf goldene Zeiten zuzubewegen. Maßnahmen zu Kostensenkungen zahlen sich aus und die Erträge sprudeln nur so. Sollte die konjunkturelle Lage sich nun in den kommenden Jahren aufhellen, was zumindest die amtierende Bunderegierung fest in Aussicht stellt, könnten die Gewinne der Deutschen Bank in noch höhere Regionen vordringen. Solche Fantasien zusammen mit einer erfreulich großzügigen Ausschüttungspolitik machen die Aktie für Anleger derzeit sehr interessant, auch wenn auf dem nun höheren Niveau Gewinnmitnahmen nicht ausgeschlossen werden können.

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25.07.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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