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Die Demokraten in den USA richten sich an die Deutsche Bank und andere Geldhäuser, um mehr Klarheit in den Fall Jeffrey Epstein zu bringen

Ein Zwang zur Mitarbeit besteht für die Deutsche Bank nicht

NTG24 - Die Demokraten in den USA richten sich an die Deutsche Bank und andere Geldhäuser, um mehr Klarheit in den Fall Jeffrey Epstein zu bringen

 

Auch Jahre nach seinem Tod sorgt Jeffrey Epstein noch immer für viel Diskussionsbedarf. Der Investmentbanker baute einen Ring zur sexuellen Ausbeutung Minderjähriger auf und pflegte freundschaftliche Beziehungen zu zahlreichen Prominenten. Auch US-Präsident Donald Trump wurde häufiger in seiner Gegenwart gesehen und würde das Thema am liebsten ein für allemal begraben.

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Werbebanner EMH PM TradeDie Demokraten geben allerdings keine Ruhe. Zwar scheiterten sie damit, offizielle Untersuchungen in die Wege zu leiten. Nun wendet sich mit Jamie Raskin allerdings der ranghöchste Demokrat an die Deutsche Bank (DE0005140008) und weitere Finanzinstitute, die in der Vergangenheit Epstein als Kunden hatten. Bei der Deutschen Bank war dies von 2013 bis 2018 der Fall.

In einem Brief an CEO Christian Sewing wird danach gefragt, ob die Deutsche Bank weitere Informationen dazu liefern kann, wie Jeffrey Epstein und Komplizen mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar an verdächtigen Transaktionen tätigen konnten, um ihr internationales Sexhandelsnetzwerk zu betreiben und dabei nicht aufzufallen. Ferner wird darauf gebaut, dass Deutsche Bank, JP Morgan Bank of America und New York Mellon freiwillig aushelfen, so sie ihre Verbindungen zu Epstein aus der Vergangenheit aufrichtig bereuten.

 

 

 

Gesetzt wird bei dem Vorhaben ganz und gar auf die Freiwilligkeit der Geldhäuser; eine gesetzliche Verpflichtung zur Kooperation besteht nicht. Allerdings bekundeten die Unternehmen in der Vergangenheit bereits, das Verhältnis zu Epstein zu bedauern. Mit einer Totalverweigerung könnten sie daher in ein dezentes Glaubwürdigkeitsproblem hineinsteuern.

 

Deutsche Bank: Hochexplosiv!

 

Die Deutsche Bank selbst teilte in einem kurzen Statement mit, ihre frühere Verbindung zu Epstein zu bedauern und bei der Aufarbeitung des Ganzen stets kooperiert zu haben. Irgendwelche neuen Zusagen wurden allerdings nicht getätigt. Das Unternehmen wird in eine veritable Zwickmühle gebracht. Sollte es Informationen geben, die von öffentlichem Interesse sind und zurückgehalten werden, so würden dies die Anhänger der Demokraten mit Sicherheit ausschlachten. Eine Veröffentlichung von Dokumenten hingegen würde US-Präsident Donald Trump nachhaltig verärgern. Die Aktie reagierte auf das Ganze bisher nicht weiter.

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10.10.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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