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Die Bankenabgabe legt in diesem Jahr wieder einmal deutlich zu, was zu schweren Belastungen bei der Deutschen Bank führt

Das hören die Anleger gar nicht gerne

NTG24 - Die Bankenabgabe legt in diesem Jahr wieder einmal deutlich zu, was zu schweren Belastungen bei der Deutschen Bank führt

 

Schon seit dem Jahr 2015 zahlen hiesige Banken in einen europäischen Fonds ein, welcher in Zukunft zur Rettung von kriselnden Finanzinstituten genutzt werden soll. Innerhalb von wenigen Jahren haben die Einzahlungssummen sich dabei bereits mehr als verdoppelt, was unter anderem den Anlegern der Deutschen Bank zu schaffen macht.

Gestern teilte die Finanzaufsicht in Bonn mit, dass die Abgaben im laufenden Jahr mal wieder deutlich anziehen. Insgesamt 3,38 Milliarden Euro müssen hiesige Geldinstitute in den Topf werfen, wovon Deutsche Bank (DE0005140008) und Commerzbank (DE000CBK1001) einen Löwenanteil schultern müssen. Wie hoch genau der Anteil der Deutschen Bank ist, ist nicht bekannt, Doch die Anleger gehen schon mal in Deckung.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeZum Vergleich: als die Abgabe 2015 das erste Mal erhoben wurde, zahlten die deutschen Banken noch insgesamt 1,58 Milliarden Euro in den mittlerweile rund 66 Milliarden Euro schweren Fonds ein. Bemessen werden die Zahlungen an der Höhe der Einlagen, welche im Zuge der Corona-Pandemie schwer in die Höhe geschnellt ist.

Längst nicht jeder ist zufrieden mit dieser Lösung und unter anderem übte in der Vergangenheit auch Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing Kritik an der Bankenabgabe. Zurückhalten zeigen sich auch die Anleger, welche auf die gestrigen Meldungen mit deutlichen Kursverlusten reagierten. Die Aktie der Deutschen Bank verlor um 1,3 Prozent an Wert und ging damit bis auf 8,94 Euro zurück.

 

Hält der Aufwärtstrend?

 

Die gestrigen Verluste sind ein kleiner Rückschlag für die Deutsche Bank, aber noch nicht zwingend das Ende der jüngsten Erholung. Es besteht also weiterhin Hoffnung darauf, dass die Deutsche Bank sich noch in höheren Sphären aufhalten wird, wenngleich sich an der hohen Nervosität an den Märkten nicht viel geändert hat und die nächste Hiobsbotschaft womöglich schon an der nächsten Ecke lauert.

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16.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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