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Die Deutsche Bank kann ihre Zugewinne verteidigen

Endlich wieder bessere Zeiten?

NTG24 - Die Deutsche Bank kann ihre Zugewinne verteidigen

 

Im Allgemeinen gelten steigende Zinsen als Gift für die Aktienmärkte. Schließlich führt das Ganze dazu, dass auch andere Investments wieder Gewinne abwerfen, und das mit einem teils deutlich geringeren Risiko. Noch dazu werden Kredite teurer, was gerade jungen Unternehmen das Wachstum erschwert.

Es gibt also wenig Positives an der Zinswende aus Anlegersicht zu finden. Wie immer gibt es aber natürlich Ausnahmen, und eine davon ist die Deutsche Bank (DE0005140008). Die konnte zuletzt schwer davon profitieren, dass die EZB erste Zinserhöhungen für den Sommer und ein Verlassen des Negativbereichs für den Herbst in Aussicht stellte.

Auch wenn es sich dabei noch nicht um eine konkrete und offizielle Ankündigung handelte, so konnte die Aktie der Deutschen Bank von entsprechenden Aussagen schwer profitieren und endlich die Marke von 10 Euro hinter sich lassen. Eben diese konnte im gestrigen Handel auch verteidigt werden. Mit einem Plus von 1,5 Prozent ging es sogar bis auf 10,41 Euro in die Höhe.

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Natürlich gibt es auch hier noch immer mehr als genug Luft nach oben. Grundsätzlich bleibt aber die Hoffnung bestehen, dass sich für das Frankfurter Geldhaus in Zukunft endlich auch wieder die Alltagsgeschäfte lohnen werden und die Bilanzen dadurch einen echten Schub erfahren. Das ist alles andere als unmöglich und sogar einigermaßen wahrscheinlich. Risiken bleiben deshalb aber freilich nicht aus.

 

Das sorgt für Skepsis

 

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Werbebanner WikifolioLängst nicht jeder ist sich sicher darüber, dass die Deutsche Bank mit der Zinswende automatisch in den Rallyemodus übergehen wird. Einige Beobachter warnen davor, dass konjunkturelle Schwächen sich auch auf das Geschäft der Privatbank auswirken werden. Möglich sei demnach, dass die Nachfrage nach Krediten einbrechen könnte. Durch weniger Kredite könnten dadurch Effekte von höheren Zinsen schlicht kannibalisiert werden und im schlimmsten Fall würde die Deutsche Bank sogar noch weniger als zuvor verdienen. Welches dieser beiden Szenarien als realitischer anzusehen ist, mag für den Moment jeder für sich selbst entscheiden.

 

27.05.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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