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Die Deutsche Bank-Tochter DWS ist noch immer im Visier der Staatsanwaltschaft und nun hat es offenbar eine weitere Durchsuchung ergeben

Dem Investmenthaus wird Greenwashing vorgeworfen

NTG24 - Die Deutsche Bank-Tochter DWS ist noch immer im Visier der Staatsanwaltschaft und nun hat es offenbar eine weitere Durchsuchung ergeben

 

Bereits im Mai 2022 kam es bei der DWS zu einer großangelegten Razzia und auch Räumlichkeiten der Deutschen Bank wurden damals durchsucht. Hintergrund sind Vorwürfe um sogenanntes Greenwashing. Die Investmentgesellschaft soll bestimmte Finanzprodukt als grüner angepriesen haben, als sie tatsächlich sind.

Abschließend geklärt ist das Thema noch nicht, doch wie das „Handelsblatt“ berichtet, beschäftigt man sich bei Staatsanwaltschaft und Polizei noch sehr intensiv damit. In der vergangenen Woche kam es wohl zu einer weiteren Durchsuchung. Die Konzernmutter Deutsche Bank (DE0005140008) war davon dem Vernehmen nach aber nicht betroffen.

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Werbebanner Webinar 2024Wonach genau die Ermittler gesucht haben mögen, ist nicht bekannt. Von Seiten der Staatsanwaltschaft gab es bisher noch keinen Kommentar und auch die Deutsche Bank und DWS halten sich diesbezüglich zurück. Die DWS ließ gegenüber Vertretern der Presse lediglich mitteilen, dass man auf Aufforderung der Staatsanwaltschaft weitere Informationen zur Verfügung gestellt habe. Worum es sich dabei konkret handelt, das wurde jedoch nicht weiter ausgeführt.

Die Gesellschaft betont, weiterhin vollumfänglich mit den Behörden zusammenarbeiten zu wollen, um das Verfahren so schnell wie möglich abschließen zu können. Die Anleger werden daraus allerdings auch nicht schlauer. Wann und wie die Sache ausgehen mag, steht in den Sternen. Verrückt machen müssen Investoren sich deshalb nicht, doch im Hinterkopf behalten sollte man das Thema wohl schon.

 

Deutsche Bank: Ein Vertrauensproblem!

 

Für die Aktie der Deutschen Bank sind derartige Vorfälle in jedem Fall eine Belastung. Dazu gesellen sich auch noch immer ungelöste Probleme rund um die Tochter Postbank. Das hinterlässt an der Börse einen faden Nachgeschmack und ein dezentes Vertrauensproblem, da Anleger jeden Moment mit neuen Enttäuschungen rechnen müssen. Die Aktie der Deutschen Bank schlägt sich derzeit wacker mit einem Kurs von 11,99 Euro per Handelsschluss am Dienstag. Doch der Weg über die Zwischenhochs von Anfang Januar hinaus scheint derzeit versperrt zu sein.

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24.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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