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Die Deutsche Bank besteht den nächsten Stresstest und scheint auf tiefe Krisen gut vorbereitet zu sein

Das verleiht den Anlegern der Deutschen Bank Selbstbewusstsein

NTG24 - Die Deutsche Bank besteht den nächsten Stresstest und scheint auf tiefe Krisen gut vorbereitet zu sein

 

Nach neuerlichen Zollkapriolen und schwachen Arbeitsmarktdaten am Freitag nahmen die Sorgen um eine tiefe wirtschaftliche Krise wieder etwas zu. Passend dazu führte die europäische Bankenaufsicht den nächsten Stresstest für hiesige Geldhäuser durch. Diese Maßnahme wurde nach der Finanzkrise 2008 eingeführt.

Das Ergebnis fiel zufriedenstellend aus, wie in der „FAZ“ zu lesen ist. Im Falle einer schweren Wirtschaftskrise wäre wohl mit Verlusten von insgesamt 547 Milliarden Euro zu rechnen. Die harte Kernkapitalquote rutschte in der Simulation aber nur von 15,8 auf 12,1 Prozent. Anders als 2008 würde dies die Branche noch nicht unter Existenzdruck stellen.

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Bestehen konnte auch die Deutsche Bank (DE0005140008), wenngleich sie wohl mit am härtesten getroffen wäre. Hier wurde ein Rückgang der Kernkapitalquote von 14 auf 9,2 Prozent simuliert. Bis 2027 würde die Quote wohl wieder auf 10,2 Prozent zulegen können. Die Deutsche Bank steht damit besser da als die Helaba, allerdings auch ein ganzes Stück schlechter als etwa die Commerzbank.

 

 

 

Solche Details sind aus Anlegersicht aber eher zweitrangig. Im Vordergrund steht die Tatsache, dass die Deutsche Bank den Stresstest bestehen konnte und damit selbst im Fall der Fälle gut gerüstet ist. Das sorgt für steigendes Selbstbewusstsein bei den Anteilseignern und die Aktie startete mit Aufschlägen von 1,25 Prozent in die neue Woche. Damit können Abschläge aus dem Handel am Freitag wieder etwas ausgeglichen werden.

 

Deutsche Bank: Beruhigend

 

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Werbebanner DegussaZwar ergibt sich aus den Untersuchungen noch keine Aussicht auf weitere Umsatzsprünge oder dergleichen. Dennoch ist es beruhigend zu wissen, dass die Deutsche Bank selbst im Fall der Fälle aller Voraussicht nach überdauern kann und nicht erneut so sehr in die Bredouille geraten dürfte wie vor knapp 20 Jahren. Das macht es letzten Endes auch leichter, sich auf mögliche Wachstumschancen zu konzentrieren und vielleicht ein wenig von einer positiven Wende statt dem großen Absturz zu träumen.

 

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04.08.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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