als .pdf Datei herunterladen

Die Deutsche Bank wird aufgrund eines schweren IT-Sicherheitsvorfalls zu einer Geldbuße verdonnert

Das hinterlässt keinen guten Eindruck

NTG24 - Die Deutsche Bank wird aufgrund eines schweren IT-Sicherheitsvorfalls zu einer Geldbuße verdonnert

 

Die Bafin wirft der Deutschen Bank falsche und verspätete Mitteilung im Zusammenhang mit einem schwerwiegenden IT-Sicherheitsvorfall im vergangenen Jahr vor. Aufgrund dessen soll das Institut nun eine Geldbuße in Höhe von 50.000 Euro zahlen. Das Unternehmen selbst akzeptierte den Bescheid bereits und sieht die Angelegenheit damit als erledigt an.

Anzeige:

Banner Zürcher Goldbrief

 

Ob die Aktionäre das Ganze ähnlich einschätzen werden, bleibt allerdings abzuwarten. Zwar beteuert die Deutsche Bank (DE0005140008), Schritte in die Wege geleitet zu haben, damit sich ein derartiger Vorfall nicht wiederholen kann. Zudem ist die Höhe der Strafe überschaubar und laut Insidern gibt es auch keinen Zusammenhang zu den massiven IT-Problemen rund um die Postbank. Dennoch hat der Vorfall einen gewissen Nachgeschmack.

Immer wieder fiel die Deutsche Bank in der Vergangenheit mit IT-Problemen auf. Ob die Probleme bei der Postbank mittlerweile vollumfänglich behoben sind, ist dem Autor dieser Zeilen nicht bekannt. Doch das im vergangenen Jahr erklärte Ziel, die Angelegenheit bis Jahresende zu den Akten legen zu wollen, wurde letztlich verfehlt.

Es wird bei der IT immer zu Problemen kommen, das liegt in der Natur der Sache. Die Deutsche Bank muss aber dringend daran arbeiten, die Frequenz negativer Meldungen aus diesem Bereich zu reduzieren. Ansonsten leidet das Vertrauen der Kunden und damit letzten Endes auch jenes der Aktionäre nachhaltig.

 

Deutsche Bank: Noch kein Beinbruch

 

Anzeige:

Werbebanner DegussaGleichwohl soll der aktuelle Fall aber nicht überbewertet werden und die Anteilseigner sehen der Deutschen Bank Verfehlungen aus der Vergangenheit mittlerweile nach. Der Aktienkurs hat sich von den Kapriolen der letzten Monate wieder vollständig erholt und konnte kürzlich bei 13,79 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch erreichen. Kleinere Verluste am Montag sind da verschmerzbar. Bleibt nur zu hoffen, dass die Deutsche Bank ihre IT nachhaltig in den Griff bekommen wird.

19.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)