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Die Deutsche Bank setzt bei den Boni die Schere an, was zumindest die Anleger nicht weiter stört

Vor allem Investmentbanker müssen den Gürtel enger schnallen

NTG24 - Die Deutsche Bank setzt bei den Boni die Schere an, was zumindest die Anleger nicht weiter stört

 

Steigende Zinsen haben der Deutschen Bank das Geschäft im Investmentbanking ein Stück weit verhagelt. Daraus scheint das Unternehmen nun Konsequenzen zu ziehen. Wie die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ berichtet, werden die Boni wohl deutlich gesenkt.

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Am stärksten betroffen sollen dabei Berater für Übernahmen und Fusionen sein, wie unter Verweis auf Insider berichtet wird. Unter dem Strich soll der Bonuspool im Investmentbanking um über zehn Prozent sinken. Konzernweit sollen die Boni um rund fünf Prozent schrumpfen. Die Deutsche Bank (DE0005140008) selbst wollte sich zu diesen Informationen bisher allerdings nicht äußern.

Die Meldung ist daher noch als Gerücht einzustufen. Die Anleger scheinen solchen Plänen gegenüber aber nicht abgeneigt zu sein. Die Aktie der Deutschen Bank konnte sich am Donnerstag weiter verbessern und auch heute Morgen ging es mit dem Papier bis zum Vormittag um 0,65 Prozent bis auf 12,79 Euro aufwärts. Damit kratzen die Bullen wieder am 52-Wochen-Hoch, welches bei 12,92 Euro vorzufinden ist.

Sollten sich die Einsparungen bei den Boni als zutreffend erweisen, wäre es wohl nur ein konsequenter Schritt. Schließlich sind die Umsätze beim Investmentbanking im letzten Jahr um neun Prozent gesunken. Beim Beratungsgeschäft brachen die Erlöse gar um 38 Prozent ein.

 

Die Deutsche Bank auf dem Weg der Besserung?

 

Die Anleger dürften Verständnis dafür aufbringen, dass bei geringeren Umsätzen auch die Boni niedriger angesetzt werden. Derweil bleibt die Hoffnung bestehen, dass die Deutsche Bank im laufenden Jahr allgemein wieder bessere Geschäfte machen wird. Große Hoffnungen werden auf eine mögliche Zinswende gesetzt. Dadurch würden die Zinserträge zwar in Mitleidenschaft gezogen, was eine steigende Nachfrage im besten Fall aber mehr als ausgleichen würde.

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08.03.2024 - Daniel Eilenbrock

Unterschrift - Daniel Eilenbrock

 

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