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Kunden der Deutschen Bank könnten schon bald wieder mit Problemen zu kämpfen haben

Auf große Anstrengungen scheinen nun Streiks zu folgen

NTG24 - Kunden der Deutschen Bank könnten schon bald wieder mit Problemen zu kämpfen haben

 

Unter Hochdruck und auf Vorgaben der Bafin hin arbeitete die Deutsche Bank daran, bis Ende März zumindest die dringendsten Anliegen rund um das IT-Debakel bei der Postbank in den Griff zu bekommen. Dabei war man offenbar erfolgreich, wenngleich bisher noch nicht alles ganz auf Betriebstemperatur gekommen ist. Doch es kündigen sich schon die nächsten Unannehmlichkeiten an.

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Die Gewerkschaft Verdi sicherte der Deutschen Bank (DE0005140008) zu, bis Ende März und damit dem Ende der Bafin-Frist keine Streiks auszurufen. Nachdem diese Frist nun verstrichen ist, geht man offenbar gleich in die Vollen. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, sind bereits für die kommenden Tage flächendeckende Warnstreiks angekündigt und die gewerkschaftliche Zurückhaltung wurde für beendet erklärt.

Die Deutsche Bank selbst äußerte sich dazu bisher noch nicht. Absehbar ist jedoch, dass Streiks im großen Stil die ohnehin strapazierten Nerven der Kundschaft einmal mehr auf die Probe stellen könnten. Denn in einem solchen Szenario wären erneute Ausfälle und Verzögerungen kaum noch zu vermeiden. Das betrifft auch das Online-Banking, bei dem längst nicht alle Prozesse vollständig automatisiert sind.

Auf Einschränkungen werden sich Nutzer wohl vor allem bei der Vergabe von Krediten und dem Anpassen von Überweisungslimits einstellen müssen. Wie genau sich der Arbeitskampf bemerkbar machen wird, lässt sich aber kaum konkret vorhersagen. Positive PR dürfte dabei aber wohl kaum herauskommen.

 

Deutsche Bank: Noch keine Panik

 

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Werbebanner DegussaAllerdings wird das Ganze selbst im schlimmsten Fall kaum solche Ausmaße annehmen wie die massiven IT-Probleme aus dem vorherigen Jahr und bisher sind auch „nur“ Warnstreiks angekündigt. Die Anleger zeigten sich bisher einigermaßen entspannt und die Deutsche Bank-Aktie verharrte am Dienstag auf hohem Niveau. Zu Handelsschluss standen 14,57 Euro auf dem Ticker und damit nur etwa 0,1 Prozent weniger als noch Ende vergangener Woche.

03.04.2024 - Daniel Eilenbrock

Unterschrift - Daniel Eilenbrock

 

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