E.ON erweitert Zusammenarbeit mit Microsoft, Uber lässt Euphorie de Investoren neu errwachen
Uber verkündet erstmals positiven Cashflow und verfestigt Wachstumsprognosen
Deutscher Energiekonzern E.ON verkündet eine Erweiterung der Zusammenarbeit mit Technologiekonzern Microsoft im Innovationsbereich an. Uber liefert erstmals überzeugende Zahlen.
Der deutsche Energieriese E.ON verkündete am Dienstag, dass die bereits bestehende Kooperation mit dem US-Technologiekonzern Microsoft (US5949181045) weiter ausgeweitet wird. Konkret geht es dabei um die Aufdeckung von neuen Technologietrends und effiziente Nachhaltigkeitskonzepte. So sollen im Laufe der Kooperation Lösungen entwickelt werden, die Technologien wie Data Analytics oder auch Künstliche Intelligenz nutzen.
Ein bereits bekannt gewordenes Projekt befasst sich laut Mitteilung mit dem Algorithmic Hedging. Das Tool soll mit Hilfe von Datenanalysen in der Lage sein, E.ON (DE000ENAG999) auch in volatilen Marktzyklen oder der aktuellen Gasmangellage optimierte Verkaufs- oder Kaufentscheidungen für Gas und Strom aufzuzeigen. Dabei stellt die Digitalisierung der Energiebranche einen wichtigen Schritt zur Dekarbonisierung der europäischen Energielandschaft bei.
Die Investoren von E.ON nahmen die Neuigkeiten positiv entgegen und die Aktie schloss den Tag mit einem marginalen Kursgewinn von 0.67 %. Dabei befindet sich die Aktie nach der Korrektur zu Beginn des Jahres wieder in einer kleinen Aufwärtsbewegung.
Uber-Zahlen überzeugen und lassen Aktie explodieren
Erstmals seit dem Börsengang erreicht der US-amerikanische Fahrdienstleister Uber (US90353T1007) einen positiven Cashflow. Dieser übertraf sogar mit 382 Millionen US-Dollar die Markterwartungen. Trotz des langsamer werdenden Wachstums im Liefergeschäft mit der Marke Uber Eats, erwartet Uber auch in diesem Bereich die Markterwartungen sogar deutlich brechen zu können. Zumal der Lieferservice immer neue Partner dazugewinnt und den Marktanteil deutlich steigern kann.
Für das dritte Quartal 2022 rechnet Uber mit einem weiter steigenden Cashflow im Rahmen von 440-470 Millionen US-Dollar. Zudem hofft Uber zum Ende des Jahres die Rechtsstreitigkeiten in Folge der Anschuldigung von sexuellen Übergriffen von Fahrern hinter sich zu lassen. Die Sammelklage von über 500 Frauen (steigende Tendenz) liegt weiter beim Bundesgericht in Kalifornien vor. Darin wird Uber u.a. des Wegschauens beschuldigt.
Fälle von sexueller Gewalt sind Uber demnach bereits seit 2016 bekannt, doch das Unternehmen handelte kaum. Auch die schwachen Sicherheitstest im Vorfeld der Ernennung als Fahrer bei Uber wurden kaum erweitert und stellen weiterhin ein enormes Sicherheitsrisiko dar.
Die Aktie von Uber gewinnt dank der starken finanziellen Zahlen im heutigen Handel über 15 % hinzu und schloss den Tag bei 27,43 € pro Aktie.
02.08.2022 - Felix Eisenhauer
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