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Eckert & Ziegler muss nach frischen Gerüchten herbe Verluste verkraften

Ist der Ausverkauf berechtigt?

NTG24 - Eckert & Ziegler muss nach frischen Gerüchten herbe Verluste verkraften

 

Im zweiten Halbjahr 2023 bastelten die Bullen noch an einer kleinen Erholung bei der Eckert & Ziegler-Aktie. Jene verlor im neuen Jahr etwas an Schwung, doch immerhin konnte der Titel sich die meiste Zeit über der wichtigen Marke bei 40 Euro handeln. Damit hat es sich aber seit dem gestrigen Dienstag erledigt.

Die Aktie von Eckert & Ziegler (DE0005659700) brach gestern überraschend um 10,4 Prozent ein und stürzte damit auf nur noch 37,02 Euro zurück. Im frühen Handel gab es zeitweise sogar Verluste von rund 13 Prozent zu sehen. Darin zeigt sich eine tiefe Verunsicherung der Aktionäre, welche von Marktbeobachtern auf einen Analystenkommentar von Kepler Chevreux zurückgeführt wird.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDort wurde angerissen, dass der wichtige Kunde Telix in den USA mit dem Aufbau eigener Produktionskapazitäten beschäftigt sei. Daraus entsteht die Vermutung, dass die Nachfrage nach der Belieferung mit dem Betastrahler Lutetium-177 aus externen Quellen, also durch Eckert & Ziegler, in Zukunft nachlassen könnte. Aktuell sehen die Experten zwar noch kein Anzeichen für ein solches Szenario. Die Anleger reagierten dennoch verstimmt und der Aktienkurs fiel auf den niedrigsten Stand seit Dezember zurück.

 

Eckert & Ziegler: Völlig übertrieben?

 

Ganz nachvollziehen können nicht alle Beobachter die hohen Kursverluste, da sich für Eckert & Ziegler auf fundmentaler Seite nur wenig geändert hat. Entsprechend gibt es auch schon erste Stimmen, die von einer Einstiegsgelegenheit sprechen. Auch die Charttechnik liefert dafür durchaus Argumente. Den Bullen ist es nach einer Erholung im späten Handel gelungen, die wichtige Marke bei 37 Euro erfolgreich zu verteidigen.

Sollte jene sich auch in den kommenden Tagen als stabil erweisen, wäre das ein Indiz dafür, dass der mittelfristige Aufwärtstrend noch immer aktiv ist. Zudem bedeuten die Bestrebungen von Telix nicht zwingend, dass es zu wegbrechenden Aufträgen kommen wird. Denkbar ist auch ein Szenario, in dem lediglich abseits der Zukäufe bei Eckert & Ziegler für zusätzliche Kapazitäten gesorgt werden soll.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

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07.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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