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Edelmetall Marktbericht vom 12.03.2025: Silber gewinnt stärker als Gold, während Platin steigt und Palladium leicht verliert - Edelmetalle im Fokus der Investoren

Palladium schwächelt leicht, während Gold, Silber und Platin gefragt sind

NTG24 - Edelmetall Marktbericht vom 12.03.2025: Silber gewinnt stärker als Gold, während Platin steigt und Palladium leicht verliert - Edelmetalle im Fokus der Investoren

 

Die Edelmetallmärkte haben sich in dieser Woche unterschiedlich entwickelt. Während Gold aktuell bei 2.915 US-Dollar notiert und um 0,14 % gestiegen ist, konnte Silber mit einem Anstieg auf 32,78 US-Dollar (+0,93 %) stärker zulegen. Platin verzeichnete ein Plus von 1,6 %, während Palladium mit -0,32 % leicht nachgab. Besonders im Fokus steht der Goldpreis, der durch den schwächeren US-Dollar und Marktunsicherheiten weiter Rückenwind bekommt. Doch auch Silber zieht verstärkt das Interesse von Investoren auf sich, während Platin und Palladium von geopolitischen Faktoren beeinflusst werden.

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Die Goldpreise haben am Dienstag einen Anstieg verzeichnet, getrieben durch einen schwächeren US-Dollar und wachsende Sorgen über eine wirtschaftliche Abschwächung. Investoren erwarten mit Spannung die kommenden Inflationsdaten, die Aufschluss über den künftigen geldpolitischen Kurs der US-Notenbank geben könnten. Ein wesentlicher Treiber für den Anstieg war der Rückgang des US-Dollar-Index auf den niedrigsten Stand seit November. Da Gold (TVC:GOLD) in US-Dollar gehandelt wird, macht eine schwächere US-Währung das Edelmetall für ausländische Investoren attraktiver.

 

 

 

Die Märkte blicken nun auf die Inflationsdaten in den USA. Erwartet wird ein Anstieg der Verbraucherpreise im Februar um 0,3 %. Sollte sich diese Prognose bewahrheiten, könnte die US-Notenbank ihre Zinspolitik überdenken. Analysten gehen davon aus, dass eine Zinssenkung im Juni möglich ist, was Gold weiter stützen könnte. Gleichzeitig warnen Experten vor begrenztem Aufwärtspotenzial, da der Goldpreis bereits auf einem hohen Niveau gehandelt wird. Entscheidend wird sein, ob die wirtschaftlichen Unsicherheiten weiterhin als Treiber für den Goldpreis fungieren oder sich Entspannungssignale bemerkbar machen, so weiter auf uk.finance.yahoo.com.

 

Silber auf Höhenflug – Experten sehen weiteres Potenzial

 

Silber (TVC:SILVER) hat mit diese Woche einen neuen Höchststand erreicht. Analyst Jeff Christian sieht kurzfristig weiteres Potenzial für einen Anstieg auf bis zu 50 US-Dollar, ähnlich wie beim Hoch von 2011. Haupttreiber dieser Entwicklung ist die steigende Investitionsnachfrage. Politische und wirtschaftliche Unsicherheiten führen dazu, dass Anleger verstärkt in Edelmetalle flüchten.

Besonders die Saisonalität des ersten Quartals 2025 könnte Silber weiteren Rückenwind verleihen. In der Vergangenheit war das erste Quartal für das Edelmetall oft eine starke Phase. Dennoch mahnt Christian zur Vorsicht: Langfristig werde der Markt sich anpassen, und Gewinnmitnahmen könnten die Dynamik bremsen.

Wie auf goldseiten.de zu lesen ist, bleibt die Investitionsnachfrage der wichtigste Faktor für die Preisentwicklung von Silber. Extreme Prognosen von 100 US-Dollar oder mehr hält Christian jedoch für unrealistisch. Die industrielle Nachfrage nach Silber sei begrenzt, und die hohen Lagerbestände könnten auf lange Sicht eine natürliche Preisgrenze darstellen. Trotz dieser Faktoren bleibt der Markt volatil. Analysten erwarten bis 2026 weitere starke Schwankungen, die taktische Investoren für sich nutzen könnten.

 

Platin mit überraschendem Exportwachstum – Indien als Schlüsselfaktor

 

Ein besonders starkes Wachstum zeigte sich zuletzt bei den Platin-Exporten aus Thailand. Im Januar erreichte der Wert der Ausfuhren fast eine Milliarde US-Dollar – ein außergewöhnlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Haupttreiber dieser Entwicklung war die verstärkte Handelsbeziehung mit Indien, die die Nachfrage nach Platin (TVC:PLATINUM) deutlich steigen ließ.

Platin profitiert zudem von den anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten und geopolitischen Spannungen. Investoren suchen verstärkt nach sicheren Anlageklassen, was dem Edelmetall zusätzlichen Auftrieb gibt. Auch Palladium (TVC:PALLADIUM) könnte von ähnlichen Faktoren profitieren, insbesondere in der Automobilindustrie, wo es eine zentrale Rolle bei der Herstellung von Katalysatoren spielt.

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Auf nationthailand.com ist zu lesen, dass auch politische Entwicklungen in den USA den Edelmetallmarkt beeinflussen. Eine mögliche Zinssenkung durch die US-Notenbank sowie neue Handelszölle unter Präsident Donald Trump könnten erhebliche Auswirkungen auf den Platinmarkt haben. Während Investoren Platin weiterhin als Absicherung nutzen, bleibt die geopolitische Lage angespannt. Besonders die Konflikte im Nahen Osten und in der Ukraine könnten weitere Marktverwerfungen auslösen. Dennoch sehen Analysten weiteres Wachstumspotenzial, insbesondere da ethische und nachhaltige Beschaffung von Edelmetallen immer mehr an Bedeutung gewinnt.

 

Gold: Bullischer Trend setzt sich fort

 

Das vorläufige Ergebnis für den aktuellen Monat liegt bei 2,0 %. Ein wichtiger mittelfristiger Widerstandsbereich befindet sich bei 2.956 US-Dollar, während die Unterstützung bei 2.537 US-Dollar liegt. Der 200-Tage-Durchschnitt (GD200) zeigt eine steigende Tendenz, und der aktuelle Goldpreis liegt darüber – ein positives Signal für langfristige Anleger. Insgesamt bleibt das charttechnische Bild bullisch, und die übergeordneten Trends deuten weiterhin auf Stärke hin.

 

Silber: Bullen dominieren den Markt

 

Silber verzeichnet für den laufenden Monat ein Plus von 5,3 %. Die technische Analyse zeigt eine mittelfristige Widerstandszone bei 33,37 US-Dollar, während die Unterstützung bei 28,73 US-Dollar liegt. Der GD200 ist steigend, was ein positives Zeichen für den langfristigen Trend darstellt. Zudem befindet sich der aktuelle Kurs über diesem Durchschnitt, was die Stärke der Bullen unterstreicht. Kurzfristig könnte es weiter nach oben gehen.

 

Platin: Stabilisierung über langfristigem Durchschnitt

 

Platin notiert aktuell mit einem Monatsplus von 4,1 %. Die Widerstandszone liegt bei 1.010 US-Dollar, während die mittelfristige Unterstützung bei 902 US-Dollar angesiedelt ist. Der 200-Tage-Durchschnitt zeigt eine fallende Tendenz, doch der aktuelle Kurs befindet sich knapp darüber – ein gemischtes Signal. Sollte sich der Trend weiter stabilisieren, könnten die Bullen das Ruder übernehmen und für weiteres Aufwärtspotenzial sorgen.

 

Palladium: Schwaches Chartbild belastet die Aussichten

 

Für Palladium beträgt das aktuelle Monatsplus 2,3 %. Während der Widerstandsbereich bei 1.094 US-Dollar liegt, bietet die Zone um 897 US-Dollar eine solide Unterstützung. Der GD200 zeigt einen steigenden Verlauf, jedoch notiert der aktuelle Kurs darunter – ein negatives Signal. Dies könnte darauf hindeuten, dass die übergeordnete Trendlage weiterhin ungünstig für die Bullen bleibt. Eine nachhaltige Erholung bleibt abzuwarten.

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Ausblick: Was erwartet die Edelmetallmärkte?

 

Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich die Inflationsdaten und mögliche Zinssenkungen in den USA auf die Edelmetallpreise auswirken. Während Gold und Silber weiterhin von Marktunsicherheiten profitieren könnten, bleibt die Lage bei Platin und Palladium von geopolitischen Entwicklungen und industrieller Nachfrage abhängig. Die Volatilität dürfte hoch bleiben, was für Anleger sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringt.

 

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12.03.2025 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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