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Edelmetall Marktbericht vom 21.02.2024: Geopolitische Spannungen stärken Golds - aber auch Silber und Platin könnten bald kräftig glänzen

Die steigenden geopolitischen Spannungen dürften den Wert von Gold weiter erhöhen

NTG24 - Edelmetall Marktbericht vom 21.02.2024: Geopolitische Spannungen stärken Golds - aber auch Silber und Platin könnten bald kräftig glänzen

 

Die Edelmetalle zeigen sich in dieser Woche mit gemischten Resultaten. Während Gold einen leichten Anstieg verzeichnet, kämpfen Silber und Platin mit geringfügigen Verlusten und Palladium sticht mit einem bemerkenswerten Plus hervor. Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die komplexe Dynamik des Edelmetallmarktes, der von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird, darunter die Geldpolitik der US-Notenbank, geopolitische Spannungen und makroökonomische Unsicherheiten.

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Werbebanner DegussaDie Marktteilnehmer behalten die Maßnahmen der US-Notenbank genau im Auge, in der Hoffnung auf einen Impuls, der die Preise für Edelmetalle in die Höhe treiben könnte. Die internationale Finanzinstitution UBS zeigt sich für die Edelmetallpreise im Jahr 2024 besonders optimistisch. Joni Teves, die Strategin der Bank für Edelmetalle, prognostiziert signifikante Preissteigerungen für Gold (TVC:GOLD) und Silber (TVC:SILVER). Ihre Prognosen basieren auf der Annahme, dass die US-Notenbank die Zinssätze in Zukunft senken wird. "Wir erwarten, dass eine Lockerung der Fed-Politik den Goldpreis nach oben treiben wird. Dies wird auch von einem schwächeren Dollar begleitet", erklärte Teves kürzlich. Sie geht davon aus, dass Gold bis Ende des Jahres auf rund 2.200 US-Dollar pro Unze steigen könnte.

 

Silber und Platin bald auch als Top-Perfomer

 

Teves betrachtet Gold als das derzeit sauberste Investment, sieht aber auch für Silber und Platin (TVC:PLATINUM) gute Chancen, von einem Anstieg des Goldpreises zu profitieren. Die Erwartung, dass die Federal Reserve im Wahljahr in den USA die Zinsen senken wird, verstärkt diese Aussichten. Niedrigere Zinsen führen in der Regel zu einem schwächeren US-Dollar, was Gold für internationale Käufer erschwinglicher macht und die Nachfrage steigert.

 

Geopolitische Spannungen stärken Golds Rolle als sicherer Hafen

 

Neben den Erwartungen an die Geldpolitik der Federal Reserve tragen auch geopolitische Konflikte, wie der Konflikt zwischen Israel und Hamas, dazu bei, Gold als sicheren Hafen zu etablieren. Derartige Krisen haben in diesem Jahr zu einem Rekordpreis von 2.100 US-Dollar pro Unze geführt und unterstreichen die Bedeutung von Gold als Absicherung in unsicheren Zeiten.

 

Ein Ausblick auf die Zukunft des Edelmetallmarktes

 

Während die Weltwirtschaft weiterhin mit Unsicherheiten konfrontiert ist, darunter Inflationsängste und geopolitische Risiken, bleibt der Edelmetallmarkt ein kritischer Bereich für Anleger, die nach Diversifikation und Sicherheit suchen. Die kommenden Monate könnten entscheidend sein, um zu sehen, wie sich die Prognosen von Analysten wie Joni Teves realisieren und ob die Edelmetalle ihre Rolle als wertvolle Komponenten in den Portfolios der Investoren weiter festigen können.

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Technische Analyse der Edelmetalle: Ein detaillierter Blick auf Gold, Silber, Platin und Palladium

 

Im Rahmen unseres umfassenden Überblicks über den Edelmetallmarkt widmen wir uns nun der technischen Analyse von Gold, Silber, Platin und Palladium (TVC:PALLADIUM). Diese Betrachtung bietet Investoren und Analysten wichtige Einblicke in die aktuellen Trends und potenzielle Preisbewegungen basierend auf historischen Daten und charttechnischen Indikatoren.

 

Gold: Ein leuchtender Pfad im Markt

 

Die technische Analyse für Gold zeigt eine positive Entwicklung, mit einem jüngsten Kursanstieg auf 2024 US-Dollar und einem Plus von 0,77 % in dieser Woche. Trotz eines leichten Rückgangs von -0,52 % im aktuellen Monat, deutet der Bereich um 1912 US-Dollar als starke Unterstützungszone und die Marke von 2135 US-Dollar als signifikanter Widerstandsbereich auf ein potenzielles Wachstum hin. Der steigende 200-Tage-Durchschnitt unterstreicht eine insgesamt positive Tendenz, wobei der Kurs aktuell darüber liegt. Dies signalisiert eine mögliche Fortsetzung des Aufwärtstrends, wobei die Marktentwicklung allerdings als seitwärts gerichtet zu interpretieren ist.

 

Silber: Konfrontiert mit Herausforderungen

 

Für Silber stellt sich die Lage etwas anders dar. Mit einem Abschlusskurs von 22,99 US-Dollar am Dienstag und einem Rückgang von -1,1 % diese Woche, zeigt die Analyse eine eher seitwärts gerichtete Tendenz. Der Monat zeichnet sich durch ein vorläufiges Plus von 1,0 % aus. Der Widerstandsbereich bei 25,91 US-Dollar und die Unterstützungszone um 21,87 US-Dollar bilden markante Punkte für zukünftige Preisbewegungen. Der fallende 200-Tage-Durchschnitt und ein Kurs darunter weisen jedoch auf eine insgesamt negative Perspektive für Silber hin.

 

Platin: Eine Herausforderung für Bullen

 

Platin zeigt sich mit einem leichten Plus von 0,09 % diese Woche und einem Abschlusskurs von 906 US-Dollar am Dienstag. Der Rückgang von -1,1 % im aktuellen Monat und die Positionierung unter dem fallenden 200-Tage-Durchschnitt deuten auf eine schwierige Phase für Platininvestoren hin. Die Unterstützungszone bei 841 US-Dollar und der Widerstandsbereich bei 1013 US-Dollar könnten zukünftige Wendepunkte markieren, doch die übergeordnete Trendlage bleibt ungünstig für Bullen.

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Palladium: Ein Lichtblick im Edelmetallmarkt

 

Palladium hebt sich mit einem beeindruckenden Anstieg von 4,2 % diese Woche hervor, was den Abschlusskurs auf 973 US-Dollar am Dienstag bringt. Das vorläufige Ergebnis von +1,3 % für den Monat, zusammen mit der Unterstützungszone um 847 US-Dollar und dem Widerstandsbereich bei 1240 US-Dollar, suggeriert ein positives Momentum. Obwohl der 200-Tage-Durchschnitt fallend ist und der Kurs darunter liegt, könnte die starke Performance dieser Woche ein Indikator für eine Trendwende sein. Die Gesamttendenz ist dennoch als seitwärts zu bewerten.

21.02.2024 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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