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Edelmetall Marktbericht vom 25.10.2023: Der Edelmetallmarkt im Wandel - Trends und Chancen für Anleger und Investoren

LBMA-Konferenz zeigt positive Prognosen für Edelmetalle auf

NTG24 - Edelmetall Marktbericht vom 25.10.2023: Der Edelmetallmarkt im Wandel - Trends und Chancen für Anleger und Investoren

 

Die Entwicklungen auf dem Edelmetallmarkt bleiben ein Magnet für Investoren und Analysten gleichermaßen. Während sich der Goldpreis vor dem Hintergrund der geopolitischen Unsicherheit im Nahen Osten positiv entwickelt, bieten auch andere Edelmetalle wie Silber, Platin und Palladium interessante Aspekte für den informierten Anleger. Eine Mischung aus Marktanalysen, Prognosen und geopolitischen Ereignissen prägt derzeit die Stimmung.

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Die aktuelle geopolitische Lage im Nahen Osten hat einen bedeutenden Einfluss auf den Goldmarkt ausgeübt. Laut dem Finanzanalysten Markus Blaschzok ist die Flucht in den "sicheren Hafen" des Goldes in Reaktion auf den Krieg im Nahen Osten deutlich zu spüren. Der Preis für Gold (TVC:GOLD) hat binnen zwei Wochen um mehr als 10 % zugelegt und nur knapp unter der psychologisch wichtigen Marke von 2.000 US-Dollar einen vorläufigen Höhepunkt gefunden. Die anderen Edelmetalle hingegen konnten dem Anstieg des Goldpreises nicht folgen, was in diesem Kontext als untypisch betrachtet werden kann.

Blaschzok merkt an, dass die Angst vor einer Ausweitung des Konflikts zu einer Flucht großer Geldmengen in Gold geführt hat. In vielen Währungen hat der Goldpreis bereits neue Allzeithochs erreicht oder steht kurz davor. Doch nicht nur geopolitische Faktoren bestimmen den Markt; die konkreten Erwartungen und Prognosen von Experten spielen ebenfalls eine gewichtige Rolle.

 

Erwartungen und Prognosen: LBMA-Konferenz in Barcelona

 

Die LBMA-Konferenz in Barcelona, an der auch Mark O'Byrne teilnahm, ist ein wichtiger Treffpunkt für Experten und Akteure der Edelmetallbranche. Dort werden traditionell Prognosen für die kommenden zwölf Monate abgegeben. Nach ersten Berichten sind die Prognosen für Gold sehr positiv. Es wird erwartet, dass der Preis für eine Unze Gold bis Oktober 2024 auf 1.990,30 US-Dollar steigen wird.

Auch Silber (TVC:SILVER) erfreut sich einer positiven Prognose. Der aktuelle Preis von etwa 23 US-Dollar soll laut den Teilnehmern der LBMA-Konferenz bis zum nächsten Jahr um diese Zeit auf 26,80 US-Dollar ansteigen. Auch hier wird der Optimismus teilweise auf die geopolitische Situation im Nahen Osten zurückgeführt, wo die Gewalttätigkeiten den Goldpreis um über 5% steigen ließen.

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Silber: Der stille Gewinner?

 

Während Gold meistens die Schlagzeilen beherrscht, zeigt Silber eine eigene Dynamik. Silber ist weniger preisintensiv und daher für Privatanleger attraktiver, aber seine Rolle als Industriemetall macht es anfälliger für Konjunkturschwankungen. Die LBMA-Konferenz prognostiziert jedoch, dass der Silberpreis in den nächsten zwölf Monaten auf 26,80 US-Dollar steigen wird.

 

Platin und Palladium: Unterschätzte Akteure?

 

Platin (TVC:PLATINUM) und Palladium (TVC:PALLADIUM) mögen weniger im Rampenlicht stehen als Gold und Silber, aber sie bieten eigene Chancen und Risiken. Platin ist vor allem für seine Anwendung in der Automobilindustrie bekannt und kann daher stark von konjunkturellen Schwankungen beeinflusst werden. Derzeit zeigt die übergeordnete Trendlage für Platin wenig Positives für Bullen, mit einem vorläufigen Monatsergebnis von -1,8 %. Dennoch sollten Investoren den Markt genau beobachten, da Platin in der Vergangenheit oft Überraschungen bot.

Palladium hingegen befindet sich in einer interessanten Phase. Die Bären mögen zwar übergeordnet überwiegend am Ruder sein, aber die aktuelle Wochenperformance zeigt einen Anstieg von 2,2 %. Das macht Palladium zu einem Edelmetall, dessen Entwicklung schwer vorhersehbar ist. Es dient ebenfalls als Industriemetall und kann unerwartet reagieren, vor allem in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten.

 

Technische Analyse: Das Spiel der Zahlen

 

Übergeordnete Trends lassen sich auch durch technische Analysen ablesen, die wichtige Einblicke in den Zustand des Marktes liefern. Für Gold liegt der mittelfristige Widerstandsbereich und Anziehungspunkt bei 1.997 US-Dollar, während die Unterstützungszone bei 1.810 US-Dollar liegt. Obwohl Gold diese Woche bereits 0,44 % im Minus ist, bleibt die übergeordnete Tendenz bullisch.

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Bei Silber beträgt der mittelfristige Widerstandsbereich und Anziehungspunkt etwa 25,25 US-Dollar. Die Unterstützungszone liegt bei 20,67 US-Dollar. Trotz eines aktuellen Wochenminus von 1,9 % ist die übergeordnete Tendenz eher seitwärts.

Platin zeigt eine Unterstützungszone um 854 US-Dollar und einen mittelfristigen Widerstandsbereich um 995 US-Dollar. Palladium hat eine Unterstützungszone um 1.071 US-Dollar und einen Widerstandsbereich um 1.330 US-Dollar. Hier sind die Bären, wie bereits erwähnt, übergeordnet am Ruder.

25.10.2023 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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