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Edelmetall Marktbericht vom 31.01.2024: Fed-Sitzung und Gazastreifen-Konflikt - Wie beeinflussen sie die Edelmetallpreise?

Die Fed-Sitzung und der Gazastreifen-Konflikt sind wichtige Faktoren, die die Entwicklung im Edelmetallsektor in den kommenden Tagen beeinflussen düften

NTG24 - Edelmetall Marktbericht vom 31.01.2024: Fed-Sitzung und Gazastreifen-Konflikt - Wie beeinflussen sie die Edelmetallpreise?

 

Die jüngste Woche offenbart eine bemerkenswerte Entwicklung im Edelmetallsektor. Gold, Silber, Platin und Palladium verzeichnen alle positive Werte. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der bevorstehenden Federal Reserve (Fed) Sitzung und des anhaltenden Konflikts im Gazastreifen von Bedeutung. Eine detaillierte Analyse gibt Aufschluss über die treibenden Kräfte hinter diesen Bewegungen und bietet eine Vorschau auf mögliche Zukunftsszenarien.

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Die Woche startete für Edelmetalle mit erfreulichen Kursgewinnen. Gold (TVC:GOLD) erreichte am Dienstag einen Schlusskurs von 2035 US-Dollar, ein Plus von 0.85 %, während Silber (TVC:SILVER) 1.2 % zulegte und sich auf 23.05 US-Dollar erhöhte. Auch Platin (TVC:PLATINUM) und Palladium (TVC:PALLADIUM) zeigten sich von ihrer starken Seite, mit Zuwächsen von 0.71 % bzw. 2.3 %. Diese Entwicklung ist umso bemerkenswerter, da sie im Kontext eines volatilen Wirtschaftsumfelds und angesichts einer robusten US-Wirtschaft stattfindet, die die Hoffnungen auf tiefgreifende Zinssenkungen dämpft.

 

Die Fed-Sitzung und ihre Auswirkungen auf den Edelmetallmarkt

 

Die Welt der Finanzen wartet gespannt auf die Abschlusserklärung der Fed und die Pressekonferenz des Federal Open Market Committee. Diese Ereignisse haben das Potenzial, erheblichen Einfluss auf die Edelmetallpreise zu nehmen. Die Marktteilnehmer erhoffen sich Klarheit über die zukünftige Zinspolitik, insbesondere da der Goldpreis in diesem Monat tendenziell rückläufig war. Zudem könnte ein Waffenstillstand im Gazastreifen zu einer Konsolidierung des Goldpreises führen.

 

Lynette Zang: Eine Expertenmeinung

 

Lynette Zang, eine renommierte Marktanalystin, warnt vor einer potenziellen Krise, die sich im Laufe des Jahres entwickeln könnte. Sie betont die Relevanz von physischem Gold und Silber als sichere Anlage in einem schuldenbasierten System. Zang sieht in der steigenden Nachfrage nach Edelmetallen, wie sie beispielsweise durch den Verkauf von Goldbarren durch Costco deutlich wird, ein Zeichen für das wachsende Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Bedeutung von Edelmetallen als finanzielle Absicherung.

 

Globale Perspektiven und lokale Strategien

 

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Werbebanner DegussaDie Betonung von Zang auf den Aufbau von Gemeinschaftsbeziehungen auf lokaler und globaler Ebene spiegelt einen Trend wider, der in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit zunehmend an Bedeutung gewinnt. Dieser Ansatz, der sowohl den Widerstand gegen Zentralbanken als auch das bestehende Fiatgeldsystem einschließt, fordert Investoren und Analysten heraus, über traditionelle Anlagestrategien hinauszudenken.

 

Technische Analyse des Edelmetallmarktes

 

Gold, traditionell als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten angesehen, schloss am Dienstag mit einem beeindruckenden Stand von 2037 US-Dollar ab. Trotz eines Rückgangs von -1.3 % im Monatsvergleich, zeigen die aktuellen Zahlen mit einem Plus von 0.85 % in dieser Woche eine positive Dynamik. Der mittelfristige Widerstandsbereich liegt bei 2135 US-Dollar, während die Unterstützung bei 1810 US-Dollar zu finden ist. Der aufsteigende 200-Tage-Durchschnitt deutet auf eine insgesamt bullische Tendenz hin und stärkt das Vertrauen der Anleger in Gold.

 

Silber: Ein Spiel der Gegensätze

 

Der Silberpreis, der am Dienstag mit 23.15 US-Dollar schloss, zeigte in dieser Woche mit einem Anstieg von 1.2 % eine starke Performance. Trotz des monatlichen Rückgangs von -3.0 % bildet die Marke von 20.67 US-Dollar eine solide Unterstützungsbasis. Der Widerstandsbereich liegt bei 25.91 US-Dollar. Der fallende 200-Tage-Durchschnitt und der aktuelle Kurs unter diesem Durchschnitt deuten jedoch auf eine eher seitwärtige Bewegung hin.

 

Platin: Herausforderungen und Chancen

 

Platin, das am Dienstag mit 926 US-Dollar abschloss, verzeichnete einen leichten Anstieg von 0.71 % in dieser Woche. Trotz eines monatlichen Rückgangs von -7.0 % bietet die Unterstützung bei 841 US-Dollar Stabilität, während der Widerstand bei 1013 US-Dollar liegt. Der fallende 200-Tage-Durchschnitt zeigt allerdings, dass die langfristige Tendenz für Bullen eher ungünstig ist.

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Palladium: Ein volatiler Akteur

 

Palladium, das in dieser Woche um beachtliche 2.3 % zulegte, schloss am Dienstag bei 972 US-Dollar. Der deutliche monatliche Rückgang von -11.0 % unterstreicht jedoch die Volatilität dieses Metalls. Die Unterstützung findet sich bei 899 US-Dollar, während der Widerstandsbereich bei 1285 US-Dollar liegt. Wie bei Platin deutet der fallende 200-Tage-Durchschnitt auf eine eher ungünstige Trendlage für Bullen hin.

31.01.2024 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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