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Gazprom, BP und Chevron – der Ölmarkt erholt sich

Gazprom: Ein explosives Investment

NTG24 - Gazprom, BP und Chevron – der Ölmarkt erholt sich

 

In diesem Jahr traf das Coronavirus besonders die Unternehmen hart, die unmittelbar mit dem Rohstoff Öl zusammenhängen. Die Pandemie führte zu einem starken Nachfragerückgang nach Erdöl und damit zu einem drastischen Preisverfall am Ölmarkt, so dass Aktien wie die von BP (GB0007980591), Chevron (US1667641005) und Gazprom (US3682872078) besonders darunter litten.

Doch gerade die Gazprom-Aktie kämpft sich aktuell wieder nach oben und zeigt sich gestärkt. Zwar verläuft die Erholung des Ölmarktes nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur wohl langsamer als bisher gedacht, trotzdem wollen die Förderländer ihre Produktion im kommenden Jahr anheben und es lässt sich insgesamt ein echter Erholungstrend feststellen.

Ein Grund hierfür sind mit Sicherheit die neuen Entwicklungen rund um die Impfstoffforschung. Während in Großbritannien aktuell bereits 138.000 Menschen mit dem Vakzin von Pfizer / BioNTech geimpft wurden, und dieses nun auch in den USA die Genehmigung seines Noteinsatzes erhielt, wird die Hoffnung auf eine absehbare Eindämmung der Corona-Pandemie immer größer. Auch wenn es falsch wäre, zu sagen, dass dies direkt ein Ende der Pandemie bedeuten würde, ist es ein wichtiger Schritt nach vorne, der sich auch auf andere Bereiche niederschlägt – wie etwa den Ölmarkt.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDarüber hinaus geht nach einjähriger Unterbrechung der Bau der umstrittenen Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 weiter. Durch die Leitungsstränge sollen künftig jedes Jahr zusätzliche 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas von Russland nach Deutschland gepumpt werden. Der Bau stößt weiterhin auf massiven Widerstand der USA, die auch Druck auf beteiligte Firmen machen. Trotz aller Kritik und Androhung von Sanktionen seitens der USA wird die Fertigstellung der Pipeline aber immer greifbarer, was für Gazprom sehr wertvoll wäre.

Momentan geht die Aktie des Erdgaskonzerns mit vielen Ungewissheiten einher. Man kann von ihr sehr profitieren, aber sich auch ordentlich die Finger daran verbrennen.

 

Chart: GAZPROM ADR (in Euro)

 

 

16.12.2020 - Christian Teitscheid - ct@ntg24.de

 

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