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Der aktivistische Investor AOC kauft sich bei Gerresheimer ein und stellt gleich mal Forderungen ans Management

Bei Gerresheimer könnte Bewegung reinkommen

NTG24 - Der aktivistische Investor AOC kauft sich bei Gerresheimer ein und stellt gleich mal Forderungen ans Management

 

Bisher ist es dem Spezialglas-Hersteller Gerresheimer noch nicht recht gelungen, eine Wende auf die Beine zu stellen. Der Aktienkurs fiel auf Jahressicht um mehr als 50 Prozent zurück und dümpelte in den letzten Wochen irgendwo knapp über dem 52-Wochen-Tief vor sich hin. Potenzial erkennt aber der als aktivistisch geltende Großinvestor Active Ownership Capital (AOC).

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Letzterer gönnte sich Medienberichten zufolge 5,3 Prozent der Anteile von Gerresheimer (DE000A0LD6E6) und über zusätzliche Optionen Zugriff auf knapp 1,9 Prozent zusätzliche Anteile. Damit steigt AOC zum zweitgrößten Gerresheimer-Anteilseigner nach Goldman Sachs auf. Kommentiert wurde der Einstieg damit, dass man beträchtliches Wertsteigerungspotenzial sehe und sowohl Management als auch Aufsichtsrat dabei begleiten wolle, dieses auch zu erschließen.

Seinem Ruf als aktivistier Investor macht AOC dabei auch gleich alle Ehre. Denn an den Einstieg sind diverse Forderungen geknüpft. Der vor Kurzem angekündigte Verkauf der Sparte Moulded Glass solle zügig vorangetrieben werden, außerdem seien Portfolio-Optimierungen und ein Effizienzprogramm zur Kostensenkung notwendig. Die Umsatzendite soll durch solche Maßnahmen um fünf Prozentpunkte steigen.

 

AOC will bei Gerresheimer aufräumen

 

Zusätzlich dazu ließ AOC anklingen, dass möglicherweise eine Neubesetzung des Finanzvorstands eine Idee wäre. Mit dem bisherigen Amtsinhaber Bernd Metzner scheint man nicht vollumfänglich zufrieden zu sein. Eine direkte Reaktion von Gerresheimer selbst scheint noch nicht vorzuliegen. Die Anleger reagierten aber schon mal mit einem Kursplus von zeitweise mehr als drei Prozent.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAm Freitagmorgen ließ die Euphorie wieder etwas nach und die Gerresheimer-Aktie startete mit Abschlägen von 0,3 Prozent in den Handel. Damit bleibt es aber bei vergleichsweise ansehnlichen 45,34 Euro und es konnte ein respektabler Abstand zum 52-Wochen-Tief bei 41,70 Euro hergestellt werden. Verbunden ist dies vor allem mit Hoffnungen darauf, dass der neue Großinvestor frischen Schwung mit sich bringt und damit die Trendwende vielleicht etwas beschleunigen kann.

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23.08.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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