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NTG24-Tageseinschätzung Gold vom 23.02.2023: Zittern vor hauptentscheidender morgiger US-Januar-PCE-Daten-Publikation

PCE-Datenveröffentlichung am 24.02. für weitere Kursrichtung ausschlaggebend

NTG24 - NTG24-Tageseinschätzung Gold vom 23.02.2023: Zittern vor hauptentscheidender morgiger US-Januar-PCE-Daten-Publikation

 

Erkennbar stark zittert gerade das grundsätzlich defensivste und zinssensitivste Edelmetall Gold nun bereits der morgen am 24.02. erfolgenden und für die Vermeidung oder doch Auslösung einer handfesten Korrekturbeschleunigung allein maßgeblichen Publikation der US-Konsumausgaben-Preiskomponenten (PCE-Deflatoren) im Januar entgegen.

Wie im bereits heute Morgen eingestellten Bericht von NTG24 zur aktuellen Lage an den gesamten Edelmetallmärkten dargelegt, wurden nach der gestern Abend ab 20 Uhr erfolgten Veröffentlichung des erneut sehr kritischen FED-Protokolls zu ihrer letzten Zinssitzung vom 31.01./01.02. vor allem die sehr zinssensitiven Edelmetalle Gold (TVC:GOLD), das um - 0,6 % auf 1825 USD nachgab und Silber (TVC: SILVER), das sogar um - 1,6 % auf 21,51 USD korrigierte, spürbar belastet.

In diesem Sog von Gold und Silber konnte auch das zuvor noch sehr fest tendierende, weil zuletzt immer stärker von den zunehmend erfreulichen US-Konjunkturdaten profitierende Platin (TVC:PLATINUM) sein gestriges Tageshoch von 965 USD zwar nicht behaupten, schloss aber mit 949 USD immer noch um + 0,6 % höher.

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Gerade für Gold und Silber Vorlage der US-Januar-PCE-Zahlen am 24.02. alles entscheidend

 

Vor der nun elementar wichtigen und gerade für Gold und Silber nun wohl definitiv über deren Bodenbildungs- oder alternativ aber auch nochmals verstärkten Korrekturfortsetzung entscheidenden morgigen Publikation (24.02.) der US-Konsumausgaben-Preiskomponenten für den Januar (sog. PCE-Deflatoren) gehen wir heute daher in Gold und Silber eher von einer behaupteten bzw. nur wenig bewegten Kursentwicklung aus, während allein Platin seinen auch heute erneut positiven Kurstrend weiter beibehalten dürfte.

 

Heutige Konjunkturdaten voraussichtlich ohne größere Relevanz

 

Weder die bereits heute mit zweiter Publikation um 11 Uhr nun minimal nach oben revidierte Inflationsrate der Eurozone im Januar (Gesamtrate: 8,6 % gegenüber 8,5 % nach erster Kalkulation; Kernrate: 5,3 % gegenüber 5,2 % nach erster Kalkulation), noch die um 14:30 Uhr ebenfalls in zweiter Berechnung und daher höchstwahrscheinlich unverändert zu veröffentlichenden US-BIP- und Konsumausgaben-Komponenten des zurückliegenden 4. Quartals 2022 dürften dabei die Edelmetall-Preise heute nennenswert tangieren.

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Werbebanner EMH PM TradeLediglich der um 14:30 Uhr ebenfalls zur Publikation anstehende neue Wochenbericht zu den Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe (Prognose: 200.000 nach 194.000 in der Vorwoche) wie auch des monatlichen nationalen US-Wirtschaftsaktivitäts-Indexes mit Berechnung durch die FED Chicago (Prognose: 0,03 nach - 0,49 im Vormonat, d.h. US-Konjunktur wohl wieder minimal im Aufschwungs-Terrain) könnten als Indikatoren für die aktuelle Wirtschaftsstärke der USA noch für eine etwas gesteigerte Bewegung an den Edelmetallmärkten sorgen.

Höhere Arbeitslosenhilfe-Erstanträge sowie ein schwächerer nationaler Chicago FED-Index könnten daher für Gold + Silber heute kurzfristig förderlich, für Platin hingegen abträglich sein.

Dagegen könnten sich im umgekehrten Fall Platin weiter befestigen, Gold + Silber hingegen weiter zur Schwäche tendieren.

 

Unter 1818 USD droht weitere massive Korrektur, nächster Widerstand bei 1845 - 1850 USD

 

In dem seit heute Morgen nach ihrer gestrigen Kurschwäche bisher erfolgten Übergang von Gold und Silber in eine fast völlige Seitwärtsbewegung sollten sich somit diese heute bislang sehr unspektakulären Trends in beiden Edelmetallen voraussichtlich im weiteren Tagesverlauf ähnlich fortsetzen.

Gold verharrt hierbei aktuell jedoch auffällig stark bei aktuell 1827 USD in sehr dichter Nähe des bereits am 17.02. bei 1818 USD verzeichneten Tiefs seines laufenden Stabilisierungsversuchs.

Diese nun nicht mehr weit entfernte, wichtigste Unterstützung von 1818 USD gilt es für Gold heute und gerade auch am morgigen Freitag (nach Vorlage der PCE-Deflatoren für den Januar) unbedingt zu behaupten, andernfalls würde nun sofort die schlagartig beschleunigte, finale Korrektureinleitung in Gold im Abschluss einer nun scheinbar seit 03.02. eingeleiteten Schulter-Kopf-Schulter-Formationsausprägung drohen.

In diesem Fall wäre die nächste Horizontal-Unterstützung in Gold dann erst in einer Zone von bestenfalls 1790 bis möglicherweise sogar 1770 USD anzusiedeln.

Als aktuell nächster Widerstand von Gold ist derzeit die Zone von ca. 1845 - 1850 USD anzusehen, in der sich bereits ehemals seit Mai 2022 ein schon damaliger Widerstand zuletzt in eine aktuell aber wieder bereits gebrochene Unterstützung verwandelt hatte. Zugleich liegt bei 1850 USD auch derzeit der bereits seit heute 0:00 Uhr völlig unbewegte obere Bollinger-Rand des Charts auf laufender 5stündiger Kursbasis.

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Werbebanner ClaudemusSollte Gold jedoch im Falle morgen unerwartet günstiger PCE-Preisdatenpublikation für den Januar in den USA seine aktuell nächste Widerstandszone von rd. 1845 - 1850 USD in einem dann sicher eintretenden "Befreiungsschlag" nach oben durchstoßen, wäre charttechnisch sofort wieder der Weg zumindest bis auf rd. 1870 USD nach oben frei (wo allerdings nun genau der sich nun möglicherweise künftig immer stärker ausprägende Nackenlinien-Widerstand der sich seit 03.02. abzeichnenden Schulter-Kopf-Schulter-Formationsausprägung liegt).

 

Chart: Gold mittelfristig

 

Gold auf TradingView

 

23.02.2023 - Matthias Reiner

Unterschrift - Matthias Reiner

 

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