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NTG24-Tageseinschätzung Gold vom 20.03.2023: Credit Suisse-Übernahme durch die UBS stoppt die Rallye zunächst

Entspanntere Bankenkrisen-Nachrichten dürften für Gold weiter belastend bleiben

NTG24 - NTG24-Tageseinschätzung Gold vom 20.03.2023: Credit Suisse-Übernahme durch die UBS stoppt die Rallye zunächst

 

Trotz der zumindest für Europa deutlich Bankenkrisen-entspannenden Nachricht des nun sehr rasch besiegelten Übernahmevollzugs der Credit Suisse durch die UBS setzte sich die letztwöchige Gold-Hausse im Zuge zunächst weiter korrigierender Aktienmärkte bis zum frühen Handel (um 08:30 Uhr) zunächst auch weiter fort.

Anschließend setzte nach bereits erfolgter Erreichung eines Tageshochs von fast 2010 USD jedoch mit zunehmender Wiedererholung der Aktienmärkte eine schlagartige und auch bis jetzt charttechnisch grundsätzlich weiterhin intakte Korrektur-Gegenbewegung in Gold (TVC:GOLD) ein. Momentan notiert Gold um 14:15 Uhr bei 1977 USD um - 0,6 % schwächer.

Wie wir dies auch in unserem am 18.03. publizierten Vortages-Bericht zu Platin prognostiziert hatten, reagierte Gold auf die überraschend schnell erfolgte Vereinbarung der Credit Suisse-Übernahme durch die UBS nach seiner kurzzeitigen, Aktienmarkt-bedingten Rallyefortsetzung schon ab 08:30 Uhr nun doch analytisch vollauf nachvollziehbar auch angebracht, schlagartig mit einem deutlichen Gewinnmitnahmedruck.

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So stellte sich bisher im europäischen sowie US-amerikanischen Frühhandel ein Tagestief von nur noch 1972 USD ein.

Die Korrektur von Gold seit der Handelseröffnung in Europa war dabei sicher auch dem nun ebenfalls erfolgreich (allerdings unter Ausklammerung ihrer gesamten Kryptowährungs-Aktivitäten) beschlossenen Verkauf der bislang unter Einlagensicherungs-Kontrolle der FDIC stehenden Signature Bank (US82669G1040) an die New York Community Bank zuzuschreiben.

Einzelheiten hierzu wie aber auch auf der anderen Seite dem fortbestehenden Erfordernis offenbar weiterer massiver Liquiditätsspritzen für die First Republic Bank (US33616C1009) durch ihr derzeit stützenden Konsortiums der 11 größten US-Banken können Sie auch bereits unserem heutigen Morgen-Bericht BÖRSE TO GO entnehmen.

 

Günstigere Bankenkrisen-Nachrichten sorgen für weiteres starkes Korrekturpotenzial

 

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Werbebanner EMH PM TradeSolange nun gerade heute Nachmittag und an den Folgetagen weiterhin eher günstige Nachrichten zur Thematik der akut schwelenden US-Bankenkrise eintreten dürften (wofür gerade am 22.03. auch eine voraussichtlich moderate Zinsentscheidung und weitere Ankündigungen der FED zu ihren künftig beabsichtigten Maßnahmen zur schnellstmöglichen Beilegung der US-Bankenkrise sorgen könnten), würden wir in Gold nach seiner zurückliegenden annähernden „Einbahnstraßen-Rallye“ von 1805 USD aus in den nächsten Tagen auch weiterhin ein erhöhtes Korrekturpotenzial sehen.

Im Falle einer künftigen weiteren Verschlechterung der Nachrichtenlage zur US-Bankenkrise, die ihr zunehmendes Ausufern signalisieren würde, wäre jedoch sofort ein erneuter Übergang von Gold ich seinen zurückliegenden Rallye-Modus zu erwarten.

 

Erneute Korrektur auf mindestens 1937 - 1947 USD in jedem Fall möglich

 

Rein charttechnisch veranschlagen wir das kurzfristige Korrekturpotenzial in Gold, basierend auf den zuletzt signifikant eingetretenen Überkauftheiten der Charts unter zunehmender Überschreitung ihrer oberen Bollinger Band-Ränder auf 5 Stunden-, Tages- und zuletzt nun sogar schon auf Wochen-Basis, derzeit problemlos zumindest auf den Bereich von rd. 1937 USD (= ehemaliger signifikanter Horizontal-Widerstand vom 15.03. – 17.03., zudem auch aktueller gleitender Bollinger-Durchschnitt im 5stündigen Chart) bis 1947 USD (= etwas höhere horizontale Widerstands-Unterstützungs-Umwandlung vom 17.03.).

Sollte diese Unterstützungszone künftig jedoch nicht halten, wäre die nächsttiefere Unterstützungszone erst in einem breiteren Bereich von ca. 1890 – 1915 USD anzusiedeln.

Anzeige:

Werbebanner ClaudemusTrotz seines heutigen Tageshochs von knapp unter 2010 USD, was damit den höchsten Stand seit der zweiten März-Woche 2022 darstellte, könnte eine weiterhin zunehmend kritische fundamentale Nachrichtlage rund um die US-Bankenkrise Gold entgegen allen derzeit bestehenden charttechnischen Überkauftheiten aber auch prinzipiell weiterhin jederzeit in Richtung seines signifikanten Allzeithoch-Doppeltops von rd. 2070 USD (markiert in der ersten August-Woche 2020 sowie der ersten März-Woche 2022) befördern.

 

Chart: Gold langfristig

 

Gold auf TradingView

 

20.03.2023 - Matthias Reiner

Unterschrift - Matthias Reiner

 

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