
Donald Trump droht mal wieder fleißig und nimmt dieses Mal die US-Bank Goldman Sachs ins Visier
Die Aktionäre von Goldman Sachs reagieren entspannt
Es vergeht kaum ein Tag, an dem US-Präsident Donald Trump nicht irgendjemandem drohen würde und auch die Geschäftswelt ist vor den verbalen Ergüssen des verurteilten Straftäters nicht sicher. Nun hat es auch Goldman Sachs erwischt. Trump ist nicht zufrieden mit den Prognosen der US-Bank rund um seine Zölle und hält die Einstellung eines neuen Chefvolkswirts für eine geeignete Maßnahme zum Gegensteuern.
Wie eigentlich immer verschaffte Trump seinem Ärger über die eigene Plattform „Truth Social“ Luft. Dort schrieb er darüber, dass Goldman Sachs (US38141G1040) schlechte Vorhersagen mache, was negative Auswirkungen auf die Märkte habe. Stolz verkündete Trujmp, dass ausländische Unternehmen und Regierungen die Kosten seiner Zölle weitgehend tragen würden, Goldman Sachs und CEO David Solomon dies aber nicht anerkennen würden.
Kritik gab es auch an Chefökonom Jan Hatzius, für den sich Trump offenbar eine Neubesetzung wünschen würde. David Solomon wird derweil nahegelegt, sich auf sein früheres Hobby als Discjockey zu konzentrieren. Goldman Sachs reagierte auf die harschen Anschuldigungen bisher nicht und wahrscheinlich wird es dabei auch bleiben.
Wirklich etwas zu Schulden lassen kommen hat sich die US-Bank nicht. Es gilt unter Ökonomen gemeinhin als ausgemacht, dass die trumpschen Zölle vor allem der US-Wirtschaft schaden und die Zeche in erster Linie von US-Verbrauchern gezahlt werden muss. Zum Teil gab es zollbedingt auch schon deutliche Preiserhöhungen zu sehen. Ausländische Unternehmen können und wollen die bisweilen drakonischen Aufschläge bestenfalls teilweise schlucken.
Goldman Sachs: Alles nichts Neues
Es braucht keinen nachvollziehbaren Grund, um den Zorn von Donald Trump auf sich zu ziehen und sein irrationaler Politikstil kann leicht für Unsicherheit sorgen. Zumindest die Anleger von Goldman Sachs scheinen Trump jedoch nicht zu fürchten. Der Aktienkurs blieb am Mittwoch seelenruhig auf rekordverdächtigem Niveau und legte sogar noch leicht um 0,2 Prozent bis auf 744,69 US-Dollar zu.
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14.08.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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