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Tagesbericht Gold vom 23.10.2025: Korrektur beim Goldpreis - Warum Experten trotz der aktuellen Schwächephase langfristig optimistisch bleiben

Der aktuelle Rücksetzer im Goldpreis wird von vielen als überfällig angesehen

NTG24 - Tagesbericht Gold vom 23.10.2025: Korrektur beim Goldpreis - Warum Experten trotz der aktuellen Schwächephase langfristig optimistisch bleiben

 

Der Goldpreis hat nach seiner beeindruckenden Aufwärtsbewegung eine deutliche Verschnaufpause eingelegt. Am Mittwoch schloss die Feinunze bei 4098 US-Dollar und liegt aktuell rund 3,7 Prozent im Wochenvergleich im Minus. Das Edelmetall gerät unter Druck, während ein stärkerer US-Dollar Gold für Käufer außerhalb des Dollarraums verteuert. Die Stimmung bleibt verhalten, denn vor den anstehenden US-Inflationsdaten wollen sich viele Marktteilnehmer nicht zu früh positionieren. Diese Daten gelten als entscheidender Faktor für die weitere Zinspolitik der US-Notenbank – und damit auch für die Richtung des Goldpreises.

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Nach Monaten mit fast ungebremstem Aufwärtstempo kommt der Goldpreis nun ins Stocken. Besonders aus Asien, wo das Diwali-Fest traditionell für hohe physische Nachfrage sorgt, melden Händler eine deutliche Abkühlung. Hinzu kommt ein stärkerer Dollar, der das Gold (TVC:GOLD) verteuert, sowie eine zunehmende Risikofreude an den Aktienmärkten. Viele spekulative Anleger nutzen diese Gemengelage, um Gewinne mitzunehmen. Marktbeobachter sprechen von einer überfälligen Korrektur, die dem Goldpreis letztlich zugutekommen könnte, indem sie überhitzte Positionierungen abbaut.

 

 

 

Fundamentale Lage bleibt unterstützend

 

Trotz des kurzfristigen Rücksetzers bleibt das längerfristige Umfeld für Gold positiv. Die strukturelle Nachfrage gilt als intakt, vor allem weil viele institutionelle Portfolios das Edelmetall weiterhin untergewichtet führen. „Während die Rally kurzfristig überhitzt war, bleibt die strukturelle Nachfrage stabil“, erklärt Ole Hansen, Rohstoffstratege bei der Saxo Bank. Er sieht in der aktuellen Konsolidierung keine Trendwende, sondern eine notwendige Marktbereinigung. Faktoren wie geopolitische Spannungen oder die Unsicherheit über mögliche Treffen zwischen Donald Trump und den Staatschefs Xi Jinping oder Wladimir Putin könnten jederzeit neue Impulse auslösen. Für Investoren mit längerem Anlagehorizont bleibt Gold ein strategischer Bestandteil der Absicherung gegen wirtschaftliche und politische Risiken.

 

Technische Analyse: Trend intakt, kurzfristig aber anfällig

 

Aus technischer Sicht zeigt der gleitende Durchschnitt über zehn Tage weiterhin einen steigenden Trend. Der aktuelle Kurs liegt jedoch leicht unter dieser Linie – ein Signal für kurzfristige Schwäche. Eine Trendwende ist damit nicht ausgeschlossen, doch die übergeordneten Indikatoren bleiben klar bullisch. Solange der Goldpreis oberhalb der mittelfristigen Unterstützungslinien notiert, spricht vieles für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends, sobald die aktuelle Konsolidierungsphase abgeschlossen ist.

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23.10.2025 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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